Rezension

Schattenmädchen

Schattenmädchen - Laila El Omari

Schattenmädchen
von Laila El Omari

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

"Das Leben muss mehr zu bieten haben als langweilige Tanzveranstaltungen, die Vermählung mit einem wohlhabenden Teehändler und gelegentliche Ausflüge in die nächste Kleinstadt, da ist sich Maya sicher! Gut behütet und gelangweilt wächst die 16-Jährige auf den Teeplantagen Ceylons auf - bis im Frühjahr 1895 alles, was sie zu kennen glaubt, auseinanderzubrechen droht. Plötzlich kommt sie einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur, das mit dem mysteriösen Verschwinden ihrer Tante vor vielen Jahren in Zusammenhang steht. Und auch ihre Großmutter sieht Maya mit einem Mal mit ganz anderen Augen. Als dann auch noch der charismatische und gut aussehende Engländer Adrian in ihr Leben tritt, steht Mayas Gefühlswelt endgültig Kopf …"

 

Dank einer Leserunde durfte ich „Schattenmädchen“ von Laila El Omari lesen.

Die Autorin war mir bereits von dem Buch „Tage des Monsuns“ bekannt und so freute ich mich auf den für mich ersten Jugendroman aus ihrer Feder.

 

Die Handlung entführt den Leser ins 19. Jahrhundert und ins Indien des Kolonialzeitalters.

 

Man lernt Maya und ihre Familie kennen. Die aufgeweckte 16-jährige lebt mit ihrer Familie auf einer Teeplantage und langweilt sich in ihrem gut behüteten und klar begrenztem Alltag. Die mürrische Großmutter macht ihr zudem das Leben schwer. Die Mutter hat ein distanziertes Verhältnis zu ihrer zweitältesten Tochter und so hängt Maya eher am Vater.

Eines Tages kommt Adrian, ein junger Engländer auf die Plantage zurück und bezieht einen Flügel des Anwesens, der ihm als Erbe zusammen mit einem Teil der Ländereien gehört.

Ein düsteres Geheimnis scheint Adrian um zu treiben und dann findet Maya plötzlich Briefe und Bilder ihrer spurlos verschwundenen Tante.

Gemeinsam mit Adrian begibt sie sich auf Spurensuche…

 

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und war spannend zu lesen.

 

Ein unterhaltsamer und wunderbar atmosphärischer Jugendroman!