Rezension

Schleppender Anfang - Spannendes Ende

Das Flüstern der Nacht - Peter V. Brett

Das Flüstern der Nacht
von Peter V. Brett

In diesem zweiten Teil der Dämonen-Reihe von Peter V. Brett lernen wir zunächst den Krasianer Jardir näher kennen und erfahren, wie er zu dem geworden ist, den wir im ersten Buch kennen gelernt haben. Doch auch die gewohnten Freunde aus Buch eins kommen nicht zu kurz und erhalten genug Platz sich zu entwickeln und ihren Weg zu gehen.

Leider muss ich mich den Stimmen anschließen, die vor allem den ersten Teil kritisieren. Auch ich empfand ihn stellenweise als zu langatmig und ich musste mich wirklich ein wenig durch diesen ersten Teil kämpfen. Hilfreich wäre hier sicher ein kleiner Glossar der krasianischen Ausdrücke gewesen, die ich irgendwann immer wieder durcheinandergeschmissen habe.
Die darauffolgenden Teile des Buches, die wieder unsere Freunde aus dem ersten Buch betrachtet haben, haben mir hingegen recht gut gefallen. Insbesondere das Ende hat mir gut gefallen und noch mal richtig Spannung aufkommen lassen. Doch zwischendurch gab es immer wieder kleinere Episoden, die zumindest für diesen Teil keine größere Bedeutung haben und die man deshalb eventuell hätte weglassen können. Möglich ist natürlich, dass diese Stränge im dritten Buch wieder aufgenommen werden, doch so streckt sich das ganze ziemlich in die Länge.

Insgesamt hat mir das Buch trotz des etwas langatmigen Anfangs wirklich gut gefallen.