Rezension

Schmerzhafte Liebe

Into the Fire - J. R. Ward

Into the Fire
von J. R. Ward

Bewertet mit 4 Sternen

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„Into the fire“ ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Im ersten Teil der Geschichte erleben wir den Unfall und im zweiten Teil befinden wir uns in der Gegenwart.

Ich bin ein absolut großer Fan von J.R Wards „Black Dagger“ und konnte dementsprechend natürlich nicht umhin „Into the fire“ zu lesen. Und auch diese Geschichte hat mir gut gefallen! Diesmal entführt und J.R Ward nicht in die Welt der Vampire oder reiche Bourbon Hersteller und Erben, sondern in die Welt der Feuerwehr. Ich habe bisher nicht viele Romane gelesen, in denen es um Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen geht, und bin deshalb mit großer Vorfreude an die Geschichte herangegangen. J.R Ward verbindet mit „Into the fire“ nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern eine Liebesgeschichte mit Krimielementen, die für ordentlich Spannung sorgen. J.R Wards Schreibstil war wieder wirklich gut! Sie schreibt modern und man fliegt nur so durch die Seiten.

Ich bin ohne Probleme in die Geschichte reingekommen und auch zu den Charakteren habe ich direkt eine tiefe Verbundenheit gespürt. Was ich an ihren Geschichten immer so toll finde, ist, dass sie keine langweiligen Charaktere erschafft, sondern einzigartige und interessante. Bei der Protagonistin Anne Ashburn ist das der Fall. Obwohl ich, um ehrlich zu sein manchmal echt Probleme mit ihr hatte, besonders im ersten Teil der Geschichte. Sie tritt wirklich sehr resolut und von sich überzeugt auf. Auf mich hat sie dadurch aber viel mehr arrogant gewirkt und dafür wurde sie auch bestraft. Die Entwicklung, die Anne bis zum Ende der Geschichte durch macht, ist sichtbar, aber nicht immer direkt nachvollziehbar, weil einiges aus einer bestimmten Zeitspanne nicht mitbekommen haben.

Danny war mir direkt sympathisch. Er ist nicht grade ein Paradebeispiel für jemanden, der sich streng an Vorschriften hält. Er hat eine leicht verrückte und rebellische Ader, die mir an ihm wirklich gut gefällt. Nachdem Unfall hat sich Danny aber sehr verändert und er ist mehr denn je rebellisch, weil ihm alles egal ist – außer Anne. Auch Dannys Entwicklung fand ich sehr schön zu lesen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit Danny und Anne mit zu fiebern. Können die beiden ihre Vergangenheit ruhen lassen? Will er sie noch? Kann Anne mir verzeihen?

Mir haben auch die Nebencharaktere wie Annes Bruder und die Kollegen aus ihrer Einheit gefallen und ich hoffe bald auf neuen Lesestoff an dieser Front. Insbesondere auf Annes Bruder Tom, er kommt hier ziemlich mürrisch und festgefahren vor, aber ich glaube, dass noch viel mehr in ihm steckt, als er uns hier weismachen will.

Ich fand die Geschichte superspannend. Der Spannungsbogen wurde konsequent gehalten und es gab Wendungen, die ich nicht direkt so erwartet hätte und ganz besonders, habe ich das Ende der Geschichte nicht vorausgesehen! Auch die Chemie zwischen Anne und Danny war immer an brodeln und funkensprühen. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Reihe weitergeht und ich kann „Into the fire“ jedem empfehlen der auf der Suche nach einer spannenden Firefighter Geschichte ist.