Rezension

Schöne Weihnachtsgeschichte

A CEO for Christmas -

A CEO for Christmas
von Louise Bay

Inhalt:

All I Want for Christmas is a CEO

Es gibt nichts, was Sebastian mehr hasst als Weihnachten. Deswegen plant der erfolgreiche CEO die Feiertage weit weg von allen Festlichkeiten auf Barbados zu verbringen. Doch dann erhält er einen Hilferuf von seiner Großmutter, der ihn in die beschauliche englische Kleinstadt Snowsly führt. Sebastian soll für seine verletzte Granny einspringen und gemeinsam mit Celia Sommers, dem größten Weihnachtsfan der Stadt, den Weihnachtsmarkt von Snowsly retten. Obwohl Sebastian so gar nichts mit Celias Rentierpullovern und ihren Weihnachtswitzen anfangen kann, schafft er es schon bald nicht mehr, ihrer positiven Ausstrahlung und ihren verführerischen Lippen zu widerstehen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

War ich etwa der Weihnachtsmann?

Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, weil ich eine Schwäche für Cover mit Männern in Anzügen habe. Man weiß schon, welche Geschichte man erwarten kann.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen und ich kam rasch voran. Dadurch, dass das Buch aus zwei Sichten geschrieben ist, lernt man beide Charaktere besser kennen. Geschrieben sind die Kapitel jeweils in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Sebastian kennen, der ein richtiger Weihnachtsmuffel ist. Als seine Granny ihn anruft und um HIlfe mit ihrem Weihnachtsmarkt bittet, kommt er nach Snowsly und lernt dort Celia kennen, die Weihnachten liebt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da die Geschichte eigentlich sofort anfängt und man keinen ewig langen Prolog hat. Es ist die Zeit vor Weihnachten und Sebastian will nach Barbados, da er Weihnachten nicht mag. Ich fand das Setting schon mal super und als man dann nach Snowsly kam war es noch besser, denn diese Stadt strahlt Weihnachten aus.

Sebastian mochte ich recht gerne, auch wenn er zuerst kalt und desinteressiert wirkt. Das ändert sich recht schnell und obwohl er Weihnachten nicht mag, packt er für seine Granny doch mit an. Die Beziehung zwischen den beiden fand ich wirklich super, sie sind eine richtige kleine Familie und bei ihr ist Sebastian er selbst und muss nicht der CEO einer Firma sein.

Celia war mir etwas zu viel, aber das liegt einfach daran, dass sie immer fröhlich und gut drauf ist. Das finde ich persönlich sehr anstrengend, aber sie war ein sehr lieber Charakter. Sie liebt Weihnachten und tut alles, dass der Adventmarkt ein Erfolg wird. Ich teile ihre Begeisterung für Weihnachten, wenn auch nicht in dem Ausmaß, ich glaube das tun die wenigsten. Ich fands aber gut gemacht, dass sie Sebastian nicht aufgegeben hat, obwohl er zu Beginn recht abweisend war und sie sich bemüht hat ein gutes Verhältnis zu ihm aufzubauen.

Das Buch ist weihnachtlich, mehr kann man eigentlich nicht sagen. Es geht um den Adventmarkt, bei dem es einige Probleme gibt und Sebastian soll helfen diese zu lösen. Seine Position als reicher CEO einer FIrma bietet ihm da natürlich viele Möglichkeiten und ich fands toll, dass er wirklich helfen wollte, obwohl er Weihnachten nicht mag. Man liest also von mehreren Wochen, von den Vorbereitungen zum Adventmarkt, bis hin zu Weihnachten.

All die Probleme von dem Markt waren glaubhaft und ich denke schon, dass dies in der Realität auch passieren kann. So sind Celia und Sebastian gezwungen Zeit miteinander zu verbringen und kommen sich dabei auch näher, denn beide finden den anderen shcon von Beginn an attraktiv. Die Liebesgeschichte fand ich also nciht unglaubhaft, aber dennoch etwas schnell. Das lässt sich bei einem so kurzen Buch nicht verhindern, aber ich konnte nur die körperliche ANziehung fühlen und keine anderen Gefühle. Diese kamen erst im Epilog.

Was mir besonders gefallen hat war, dass es kein großes Drama gibt. Es ist einfach ein ganz normales Problem, welches schon von Beginn an bekannt war und wofür eine Lösung her musste. Kein Geschrei, kein Streit, einfach das Leben, das eben dazwischen kommt. Es passte super zu diesem kuschligen Weihnachtsbuch und ich habe daran nichts auszusetzen.

Einzig die intimen Szenen waren mir zu viel, aber damit habe ich gerechnet, da ich schon andere Bücher der Autorin kenne. Das Ende hingegen mochte ich sehr, es war weihnachtlich, witzig und hat so einige Fragen beantwortet. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und das Buch passt auch super in die kalte Jahreszeit.

Fazit:

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn alles etwas schnell war. Das ist aber der Kürze des Buches geschuldet. Besonders für die Advent- und Weihnachtszeit kann ich die Geschichte von Sebastian und Celia sehr empfehlen. Von mir gibts vier Sterne.