Rezension

Schwächelt...

Tagebücher lügen nicht - Maike Stein

Tagebücher lügen nicht
von Maike Stein

Tim und Sophia kennen sich seit der Kindheit. Und auch so lange sind sie auch beste Freunde. Sie schreiben sogar zusammen Tagebuch und wissen so von einander die  geheimsten Gedanken. Doch dann will Tim aus dem gemeinsamen Tagebuch- Projekt aussteigen. Sophia ist tief verletzt und sucht Trost in einem Internet - Chat. Dort lernt sie den geheimnisvollen Leron kennen und verliebt sich in ihn.

Dieses Büchlein, von Buch kann man leider nicht sprechen, umfasst  173 Seiten. Der Schreibstil hat etwas von einem Schulaufsatz, ohne Tiefe und mit einer  mässigen Handlung. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Tim und Sophia geschrieben, was leider auch nicht mehr Einsicht in ihren Charakter, ihre Vorlieben und ihr Leben erlaubt .
Die Protagonisten kamen für mich zu konturenlos und flach daher. Auch waren sie für ihr Alter von 16 Jahren doch sehr kindlich und unreif. Doch nicht nur die beiden Hauptfiguren wurden einseitig beschrieben, auch die Eltern der beiden waren durchwegs seltsam und fern ab von jeder Realität.
Der Haupthandlungsstrang war für mich zu schwach ausgearbeitet, als dass die Geschichte mich packen konnte.