Rezension

sehr schoner Lovekrimi

Weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz - Gisela Garnschröder

Weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz
von Gisela Garnschröder

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buchinhalt:
Gerade als sie ihre neue Wohnung bezogen hat, bekommt Christiane Besuch von Rudolph, den sie von Kindheit an kennt, und will ihn am liebsten gleich wieder loswerden, weil sie ihn in absolut schlechter Erinnerung hat. Trotzdem verliebt sie sich in ihn und weiß anfangs gar nicht mehr genau, warum sie ihm solange aus dem Weg gegangen ist. Doch dann passiert etwas Unfassbares. Im Wald wird aufgebahrt eine Frauenleiche entdeckt, die Christiane erschreckend ähnlich sieht. Und ihr Verlobter Rudolph benimmt sich plötzlich sehr eigenartig. Die Polizei ermittelt, und Christiane ahnt, dass irgendetwas nicht stimmt …

Mein Leseeindruck:
Das Buch beginnt in rasantem Tempo und superspannend, da ein junges Mädchen auf dem Nachhauseweg überwältigt wird. Kurz darauf findet man ihre Leiche im Wald, aufgebart wie Schneewittchen wieder. Die Erwartungen an das Buch waren danach sehr hoch und man erhoffte einen knallharten Thriller. Im weiteren Verlauf stellte es sich jedoch heraus, dass es eher eine Liebesgeschichte ist, die da erzählt wird und immer mal wieder einige kriminalistischen Szenen in den Vordergrund rückten, was mit dem Aussehen der Hauptperson Christiane zu tun hatte. Am Ende fand man den Mörder und alles wurde gut. Im Epilog wurde ich noch einmal positiv überrascht, was das ganze gut abgerundet hat.

Alles in allem ist das Buch zwar nicht so wie erwartet gewesen. Der Klappentext und auch das Buchcover versprachen etwas anderes, aber dennoch hat es mir sehr gut gefallen, besonders die Schreibweise, die es irgendwie geschafft hat, einem dauerhaft in den Bann zu ziehen. Die Geschichte war recht schön, wenn auch einige Stellen doch etwas merkwürdig klangen, aber dennoch lesenswert. Wer gerne softe Krimis mit Liebesgeschichte liest, ist bei diesem Buch genau richtig.