Selbstfindung in Berlin
Bewertet mit 4 Sternen
Eine schöne Geschichte über Berin, die erste Liebe und "was mache ich aus meinem Leben". Ich finde die Schreibweise sehr angenehm, unaufgeregt und auch entspannt. Die Teenies haben auch keine abartig unrealistische Probleme. Sie hadern mit sich und dem Erwachsenenwerden und ich fand es sehr gut beschrieben. Die beiden Sichtweisen haben mir auch sehr gut gefallen, und ich fand es ein sehr gutes Gleichgewicht. Für mich hätte es ein bisschen mehr Berlin und auch Klinikalltag sein dürfen, so dreht sich die Geschichte wirklich stark um Alicia's Leben und der Freundeskreis.
Ich fand die Geschichte und das drumherum sehr gut und auch spannend zu lesen, wenn auch das Ende ein bisschen zu schnell und rund für mich war. Trotzdem finde ich es eine schön ausgedachte Geschichte und ich freue mich auch darauf, Emilia im zweiten Band näher kennen zu lernen, wirkt ihr Charakter speziell und nicht 0815. Ich finde die Danksagung der Autorin sehr schön und vor allem verstehe ich den Ansatz, dass man das Leben so sehen möge wie Lio.