Rezension

Sergej Lukianenko: Trix Solier, Zauberlehrling voller Fehl und Adel

Trix Solier - Zauberlehrling voller Fehl und Adel - Sergej Lukianenko

Trix Solier - Zauberlehrling voller Fehl und Adel
von Sergej Lukianenko

Mit diesem Jugendroman ist Lukianenko etwas unfassbar Witziges und Spannendes gelungen.
Trix will Rache für seine Familie. Bei einem Angriff des Nachbarlandes ist Trix` Vater, der König, gestürzt und getötet worden. Nur Trix konnte fliehen.

Wie nimmt man nun Rache und holt sich sein Königreich und sein Schloss zurück, wenn man völlig allein und ohne jegliche Mittel dasteht? Man arbeitet sich natürlich wieder hoch.
Angefangen als „Putzmann“ kommt Trix zu einem reisenden Theater. Dort wird er von einem Ritter als Knappe angenommen (auch wenn man eigentlich schon längst den Rittertitel hatte) und kommt schließlich zu einem Magier. Aber nicht zu irgendeinem Magier, sondern zu dem wohl verwirrtesten Magier der Geschichte. Hier wird Trix als Zauberlehrling aufgenommen und lernt fleißig, woher die Magier kommt, was ABS ist und was ein Eipott (oder auch Ipod) in einer mittelalterlichen Fantasywelt zu suchen hat. Verrückte Feen, unterbelichtete Minotauren und verwirrte Zauberer sind für ihn nun tägliches Leid.
Hier ist immer was los und es gibt keine Seite auf der es mal langweilig wird. Weder für den Leser noch für Trix.

Ein urkomisches Werk voller Sarkasmus und Anspielungen auf unsere Welt. Wer Walter Moers gerne gelesen hat, wird Trix und seine Freunde lieben. Hier ist ein Muskelkater der Bauchmuskeln garantiert.

Ich zumindest habe jede Seite genossen.