Rezension

Small Country für Zwischendurch

Small Country - Nick Hornby

Small Country
von Nick Hornby

Bewertet mit 3 Sternen

'Small Country' war ein Buch, das ich letztes Jahr unbedingt lesen wollte. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Hornby und seinem Stil, Geschichten zu erzählen. Was konnte ich also mit vier Kurzgeschichten von ihm falsch machen, die damit werben, dass ' [...] umwerfend sympathische und leicht naive Menschen in ziemlich blöde Situationen kommen, [...]' ?

Das Buch besteht aus den Geschichten: 'Not a star', 'Small Country', 'Sonst Pandämonium' und 'Nipplejesus'.

Die erste Geschichte kam mir vom Titel her bekannt vor, ich meine die ist schon in einem anderen Kurzgesschichtenband von Hornby zu finden. Nichtsdestotrotz ist es die Geschichte, die am besten die naiven Menschen und die komischen Situationen rüberbringt. Ich habe herzlich gelacht, als eine Familie plötzlich über schlüpfrige Dinge nachdenken muss und nicht weiß, wie sie darüber reden soll. Wie immer bei Kurzgeschichten keine Inhaltsangabe, sonst braucht ihr sie nicht mehr lesen

'Small Country' hat mir schon weniger gefallen, weil der Hautprotagonist einfach nicht naiv war und aus der Situation das bestmöglichste rausgeholt hat. Tatsächlich merkt man aber an dieser Geschichte am besten, dass man ein Hornby Buch liest. Nur er kann ein feldgroßes Land als Hauptakteur auswählen.

'Sonst Pandämonium' ist echt skurril und erinnert mich sehr an die Geschichte 'Slam' und ihren Protagonisten Hawk. Der hätte sich auch so wirre Gedanken gemacht!

Zur letzten Geschichte sage ich lieber nichts, da sie mir so gar nicht gefallen hat. Ein ein paar Seiten habe ich sie aufgegeben und festgestellt: drei waren okay, aber nicht weltbewegend und ein nicht mein Fall!