Rezension

spannend, brutal, magisch

Falkenkrieger -

Falkenkrieger
von Chris Svartbeck

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt: 

Ihre königliche Schwiegermutter hält sie für einen halbwilden Bergtrampel. Ihr königlicher Schwiegervater nimmt sie kaum zur Kenntnis. Und was ihren Gatten Tolioro angeht, wäre Sirit heilfroh, würde er dem Beispiel seines Vaters folgen.
Zu allem Überfluss scheint sie unfähig zu sein, dem Land den heißersehnten Thronfolger zu schenken. Alles, was Sirit gebärt, sind Töchter. Unerwünschte Töchter.
Ioro, der einzige in der königlichen Familie, der ein gutes Wort für sie erübrigt hat, ist weit weg und führt das Heer Karapaks gegen die Wüstenstämme.
Wie kann eine kleine, schwache Frau, die noch dazu im Harem eingesperrt ist, in dieser Lage einen Krieg verhindern – oder entfachen?

Cover: 

Kriegerisch und lebendig wirkt das Cover. Im Hintergrund ein Frauengesicht und eine kriegerische Erscheinung mit Rüstung, Schwert und Schild ist erkennbar. Optisch sehr schön gestaltet weckt dieses das Interesse und passt auch sehr gut zu den weiteren Covern dieser Reihe.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band der Spiegelmagie Reihe. Vermutlich könnte man auch ohne Band eins hier einsteigen, aber ich würde hier durchaus empfehlen, Band eins zuvor gelesen zu haben, da es Bezug auf die Charaktere und die Erklärungen zur Welt aus Band eins nimmt. Vorkenntnisse sind hier auf jeden Fall nötig, um in den vollen Genuss der Geschichte zu kommen. 

In Band zwei nimmt die Geschichte mehr an Fahrt auf. Es wird brutaler und man wird an die Handlungen und Geschehnisse regelrecht gefesselt. Neue Charaktere kommen hinzu und bestehende bereits vertieft. man erfährt mehr über die einzelnen Charaktere und deren Storys bzw. mehr und mehr wird diesen gewidmet, so dass man diese besser einordnen und verstehen kann. Man erfährt mehr über Ioro, Jokon, sowie Tolioro und die anderen. Die Geschichte nimmt an Tempo und Spannung zu und macht neugierig auf noch mehr.

Inhaltlich möchte ich dazu garnicht viel verraten, sondern halte mich hier dezent zurück. 

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen. Der Erzählstil ist beschreibend und bildlich und bindet an die Geschehnisse. 

Die einzelnen Kapitel haben eine gute Länge und auch die Gliederung hat mir gut gefallen. Die Überschriften sind passend, aber ohne zu viel zu verraten. Auch das Glossar am mit den Erklärungen zum reich hat mir gut gefallen und die Karte am Anfang des Buches.

Ein fesselnder, magischer, aber auch düsterer und brutaler zweiter Band, der den Leser mehr und mehr an die Geschichte bindet und so das Interesse und den Suchtfaktor auf die Reihe erhöht. Die Geschichte macht neugierig auf mehr und so bin ich sehr auf den dritten Band gespannt. 

Fazit:

Spannend, düster, magisch nimmt die Geschichte hier an Fahrt und teils auch Brutalität auf und macht neugierig auf noch mehr.