Rezension

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Spannend wie ein Psychothriller

Tödlicher Lavendel
von Remy Eyssen

Bewertet mit 5 Sternen

Dr. Leon Ritter freut sich auf einen entspannten Posten als Gerichtsmediziner in der Provence, den er neu antritt. Nach einem schweren Schicksalsschlag hofft er, im Örtchen Lavandou seine Ruhe zu finden. Schon das Cover mit den Lavendelfeldern sieht entspannend aus, aber der Schein trügt.

Ein junges Mädchen wird bestialisch ermordet und weitere Opfer folgen. Leon Ritter beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und sticht im wahrsten Sinne des Wortes dabei in ein Wespennest. Es kommt zu dramatischen Szenen und zwei Frauen treten in sein Leben, was zu privaten Verwicklungen führt. Immer wieder scheint Leon Ritter vor einer Wand zu stehen und an dem Unverständnis seiner Kollegen bei der Polizei zu scheitern.

Nun wird auch noch die Tochter seiner Kollegin entführt und es kommt zu einem Wettlauf mit der Zeit. Die Polizei scheint mit einem falschen Verdächtigen zufrieden zu sein, aber selbst Leon Ritter ahnt nicht, wie sehr er auf dem Holzweg ist. Ich werde den wahren Täter natürlich an dieser Stelle nicht verraten, aber Leon Ritter kommt nur durch eine glückliche Fügung auf den richtigen Täter.

Ich hoffe, dass Tödlicher Lavendel der geglückte Auftakt zu einer weiteren Serie  und weiteren Fällen mit dem sehr symphatischen Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter ist. Remy Eyssen ist es gelungen, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.