Rezension

Spannende Fortsetzung mit einem Ende das doch noch Fragen offenlässt!

Matching Souls -

Matching Souls
von Ria Radtke

Bewertet mit 5 Sternen

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und auch spannend obwohl seit Harry Potter magische Internate und Institute „in“ sind. Der Roman wird aus der Sicht von Runa erzählt, man lernt ihr Familie, ihre Motive, aber auch ihre Sehnsüchte und Sorgen kennen. 

Das Cover wirkt dunkel, in der Mitte wie in einem Kokon ist ein Fläschchen zu sehen (Aurel und seine Fähigkeit. Im Hintergrund sieht man dunkle farbigen Federn. In großer Schrift (silbern) liest man den Romantitel und in kleiner den Reihentitel insgesamt. 

Fazit:

Der Roman führt uns zurück in das historische, malerische und magische Edinburgh wo auch das Aconite Institute. Dort spielt auch der zweite und abschließende Band der Dilogie, es könnte eventuell (da die Handlung weitergeführt wird) Spoiler für Nichtleser/innen von Band 1 entstehen.

Das Studium hat Runa nachhaltig verändert, obwohl sie im Moment des Instituts verwiesen ist. Sie ist sich nicht nur ihrer wahren Identität bewusst geworden, sondern auch ihrem (immer noch) Mentor Kyrill nähergekommen. Beide sind sich ihrer Gefühle zueinander bewusst. Doch Runa Fähigkeit hat auch im wahrsten Sinne des Wortes Schattenseiten, sie ruft damit dunkle Mächte auf den Plan. Dann verschwindet Kyril auf einer Wanderung durch die schottischen Lowlands spurlos. Als er wenig später völlig gebrochen zurückkehrt, keimt in Runa ein schrecklicher Verdacht auf: Ist der Mythos von den grausamen Pariahs – ausgestoßene Schattenspringer, die in einem unterirdischen Höhlensystem hausen – doch wahr? Sind sie es, die Kyril in ihre Gewalt gebracht haben? Und was muss sie opfern, um ihre große Liebe zu retten?

In diesem Band konnte mich als Charakter auf jeden Fall Aurel berühren und faszinieren, nicht nur mit seinen Fähigkeiten auch mit seiner Art wie er Probleme angeht und zu lösen versucht. Mir tut auch leid, dass er seine große Liebe Linda (alias Dilan) verloren hat. Runa und Kyrill sind schon für sich allein interessante Charaktere aber zusammen noch mehr – trotz des Gedächtnisverlustes von Kyrill finden sie erneut zueinander.

Das Ende kam dann überraschend schnell und ließ auch noch einige Fragen offen (wer es liest wir die Feststellung bestätigen).

Trotzdem für mich ein recht gelungenes Lese Paket, mit einem wunderbaren Setting in Edinburgh (man lernt auch einige Lokalitäten und Touristenpunkte kennen) und natürlich das Aconite Institute mit seiner wirklichen Aufgabe und den Hintergründen. Man findet Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt, genau wie Intrigen und nicht vorhersehbare Wendungen, bis hin zu Trauer und Tod – das muss man mögen – sonst wird das nichts mit dem Roman. Für mich überraschte der Band 2 mit einer schnelleren und spannenderen Handlung als Band 1 auch das Gefühl mit mehr Tiefe bei den Charakteren. Von mir 5 Sterne für den Finalen Band – obwohl für mich am Ende doch noch Fragen offenblieben.