Rezension

spannender Auftakt

Doggerland. Fehltritt - Maria Adolfsson

Doggerland. Fehltritt
von Maria Adolfsson

Bewertet mit 4 Sternen

~~Karen Eiken Hornby ist Kommissarin auf Doggerland, einer Inselgruppe in der Nordsee, zwischen  Großbritannien und Dänemark. Am Morgen nach dem großen Austernfest wacht sie völlig verkatert neben ihrem Chef auf. Als sie später am Tag zu einem Mordfall gerufen wird, ahnt sie noch nicht, dass es sich bei der Ermordeten um die Ex-Frau ihres Chefs handelt. Da niemand etwas von der Nacht mitbekommen soll, muss sie ihrem Chef ein Alibi verschaffen. Doch hat ihr Chef wirklich nichts mit dem Mord zu tun?
Doggerland ist das erste Buch einer Trilogie von Maria Adolfsson. Interessant finde ich, das Doggerland nur teilweise fiktiv ist. Die Landmasse wurde durch den steigenden Meeresspiegel überschwemmt. Die Erzählung selbst spielt in zwei Zeitebenen, wobei der Hauptteil in der heutigen Zeit spielt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, aber teilweise hat das Buch immer wieder einige Längen, wodurch der Lesefluss gehemmt wird. Trotzdem wird die Spannung immer wieder aufrecht erhalten z.B. wenn immer wieder Andeutungen über Karen’s Vergangenheit gemacht werden. Mit den Charakteren bin ich nicht so richtig warm geworden, was wahrscheinlich auch daran lag, dass die Bevölkerung von Doggerland allgemein als eher griesgrämig und eigenwillig dargestellt wird.
Zusammengefasst fand ich das Buch wirklich interessant und lesenswert und bin gespannt auf die Fortsetzung.