Rezension

spannender Eifelkrimi

Die Sünden der Toten - Jennifer Louis

Die Sünden der Toten
von Jennifer Louis

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Zwei junge Männer sterben in einem kleinen Eifeldorf sonderbare Tode: Mathias Hammes wird von einer wild gewordenen Pferdeherde erschlagen, Robert Schäfer stürzt von einem imaginären Balkon eines Neubaus. Lynn Cooks kleine Schwester, die Privatdetektivin May, verschwindet während ihrer Ermittlungen spurlos. Plötzlich ist es Lynn, die tief in den Fall eintauchen muss, um die Verstrickungen zwischen den Klöppelkriegen im Jahr 1798 und den Verbrechen von heute zu entschlüsseln. Dafür nimmt der gerissene Mörder nun Lynn ins Visier...

Persönliche Meinung:

2 Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die bodenständige Lynn, die auf tragische Weise ihren Lebensgefährten durch einen Unfall verloren hat und seitdem alleine versucht, das gekaufte Haus zu renovieren und die quirlige May, die gerade ihren Freund verlassen hat und jede bisher angefangene Ausbildung abgebrochen hat. 
May, die nach der Trennung von ihrem Freund plötzlich mit gepackten Koffern bei ihrer Schwester vor der Tür steht, hat sich in den Kopf gesetzt als Privatdetektivin zu arbeiten und hat auch schon gleich ihren ersten „Fall“ an Land gezogen. Sie soll den mysteriösen Tod von Robert Schäfer aufklären. Während ihrer Ermittlungen kommt sie dem Täter zu nahe und verschwindet spurlos. Lynn, die ihre Schwester sucht, hat nur die Chance May zu finden, indem sie deren Ermittlungen weiterführt.
Zwischen den Klöppelkriegen im Jahr 1798, dem mysteriösen Verhalten der beiden Jungs Robert und Matthias im Jahr 1977 und den beiden Morden heute muss irgendein Zusammenhang bestehen… Wird es Lynn gelingen, die Lösung rechtzeitig zu finden, um ihre Schwester zu retten?

Fazit: 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Man ist von der ersten Seite an mitten im Geschehen und fiebert mit. Ich fand das Buch von Anfang bis Ende sehr spannend und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ein wenig gestört hat mich das meines Erachtens nach etwas zu schnelle Ende. Die Ereignisse überschlagen sich und alles passiert auf einmal. Hier hätten ein paar Seiten mehr nicht geschadet um auf verschiedene Details etwas mehr eingehen zu können.
Was mir gut gefällt, ist dass die Autorin das eigentliche Ende offen lässt, was darauf hoffen lässt, dass es vielleicht eine Fortsetzung geben könnte.