Rezension

Spannendes Buch

Auge um Auge
von Stephanie Madea

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt

Menschen erblinden, wenn View ihnen in die Augen blickt. Ein Schock, als sich herausstellt, dass sie fortan zur Sicherheit aller isoliert in einem Hochsicherheitslabor leben muss – bis zu einer Begegnung, die nicht hätte sein dürfen. Zachary Veil zeigt ihr mit grausamer Gewissheit, dass ihr Leben eine einzige Lüge ist. Ihre Erinnerungen, ihr Name …
Zac und View fliehen und es folgen weitere bittere Erkenntnisse: Die Welt hat sich seit Beginn ihrer Behandlung verändert. Die Menschheit verliert das Augenlicht, eine Prophezeiung scheint sich zu bewahrheiten und View weiß nicht, ob sie ihrem einzigen Verbündeten Zac vertrauen darf. Ihre Gefühle sprechen für ihn, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Ist er der Richtige im Kampf gegen ihre skrupellosen Verfolger?

Meine Meinung

Ich hab das Cover gesehen und musste das Buch unbedingt haben. Ich finde es einfach total schön. Vor allem das tolle blau. Ich finde, dass die Elemente auf dem Cover sehr gut zum Inhalt passen. Die Zahlen verkörpern die ständige Kontrolle über verschiedene Systeme. Das Auge sollen die "teuflischen" Augen von View darstellen und das Liebespaar, verkörpert die anbahnende Liebe zwischen Zac und View.

Die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Liebevoll, hilfsbedürftig und auch ein bisschen naiv.
Die Kapitelüberschriften bestehen aus einem Spruch:
Wenn wir nur noch das sehen,was wir zu sehen wünschen,sind wir bei der geistigen Blindheit angelangt. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Den Spruch finde ich sehr schön, weil man das wiederum auf View transformieren kann. View braucht kein Augenlicht, um zu erkennen, wer es ernst meint und wem sie vertrauen kann.Die Geschichte an sich finde ich auch sehr spannend. In der Form habe ich bisher noch kein Buch gelesen und die Geschichte erinnert mich auch an kein anderes Buch.Einen Abzug gibt es von mir, da es mir einfach ein viel zu vieles gespringe zwischen den Perspektiven gab. Insgesamt gab es glaube ich vier verschiedene Personen aus dessen Sicht bzw. über die geschrieben wurde.