Rezension

Spannung garantiert!

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest - Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest
von Oliver Pötzsch

Zum achten Mal schreibt Oliver Pötzsch einen Roman über die Henkerstochter und ihre Familie und zum achten Mal bin ich begeistert.
Mittlerweile leben Magdalena und Simon und München und ihre Söhne Paul und Peter sind fast erwachsen. Eigentlich will die Familie gemeinsam nach Schongau reisen, wo Paul bei seinem Großvater in die Lehre gehen soll. Doch Peter kann seinem Freund dem bayrischen Kronprinzen nicht enttäuschen und begleitet ihn nach Wien. Dort wütet bereits die Pest, die sich dann langsam auch in Bayern ausbreitet. Nur einen kleinen Gefallen soll Peter dem Prinzen tun, dann will er zu seiner Familie stoßen. Auch in Schongau ist ein Pestkranker angekommen. Mit letzter Kraft flüstert er dem Henker eine Warnung ins Ohr: ein Mörder, ein schwarzer Reiter, mit zwei Gesichtern spiele in Kaufbeuren mit seiner Pfeife zum Tanz auf. Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena macht sich Jacob Kuisl auf den Weg, das Geheimnis zu lüften.
Ich habe diesen historischen Roman von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Es macht Spaß die Weiterentwicklung der Charaktere zu verfolgen, die mir im Laufe der Romane immer mehr ans Herz gewachsen sind. Und auch dieses Mal ließen mich Oliver Pötzschs angenehmer Schreibstil und die spannende Geschichte nur so durch die Seiten fliegen. Zum Glück wird im Nachwort schon ein neunter Band angekündigt wird. Die Geschichten um die Familie Kuisl sind einfach toll.