Rezension

Spannung, schwedisch serviert

Aroma des Todes - Jacob Nomus

Aroma des Todes
von Jacob Nomus

Bewertet mit 5 Sternen

Eine 25jährige schwedische Malerin, seit ihrer Kindheit an posttraumatischer Amnesie leidend, wird durch ein mysteriöses Buch mit der Anschuldigung konfrontiert, einen jungen Musiker, welcher ebenso schnell, wie er in ihr Leben trat, auch wieder verschwand, umgebracht zu haben. Doch ebensowenig, wie sie sich an einen Mord an ihrem Geliebten erinnern kann, weiß sie auch nichts davon, dieses Buch verfasst zu haben, welches ihren Namen als Autorin trägt. Und dennoch enthält das Buch Details, welche nur sie und besagter, verschwundener Musiker wissen können.
War der Musiker vielleicht nicht der, wer er vorgab, zu sein? Welche Rolle spielt die Mitbewohnerin der Künstlerin, eine Krankenschwester, welche zugleich für den Vater der Künstlerin arbeitet? Und was sind die Ziele ihres Vaters?
Auch wenn der Roman erstaunlich wenige Seiten aufweist, wird doch sehr schnell ein Spannungsbogen aufgebaut und die Neugier des Lesers geweckt, hinter dieses Mysterium zu schauen. Der Stil des Romans ist mit dem Sebastian Fitzeks vergleichbar. Auch hier spielen Psyche und Wahrnehmung eine gewichtige Rolle. Und zum Ende wird auch das Geheimnis um den Titel des Buches aufgelöst.
Ein sehr gelungenes Buch, welches ich mit Freuden verschlungen habe.