Rezension

Starke Fortsetzung mit Suchtpotenzial

Rachekult -

Rachekult
von Frederic Hecker

Mit „Rachekult“ setzt Frederic Hecker die Geschichte um Kommissar Fuchs und die junge Fallanalystin Schuhmann mit einem lauten Knall fort.

Die Geschichte setzt nur kurze Zeit nach dem ersten Teil „Totenblass“, in dem die beiden den Aderlass-Mörder zur Strecke gebracht haben, ein. In einem verlassenen Fabrikgebäude in Frankfurt wird eine Leiche gefunden. Sie ist auf perfide Art zur Schau gestellt. Doch während Schuhmann bereits mit dem Team anfängt die Hintergründe der Tat aufzuklären, erhält Fuchs eine schockierende Nachricht. Ein guter Freund wurde umgebracht und seine Witwe bittet ihn um Hilfe. Während es im Hintergrund die oberen der Polizei um Kompetenzen streiten, sind es Fuchs und Schuhmann, die diese Taten und weitere in Zusammenhang setzen und das perfide Puzzle des Täters erkennen. Doch als wäre eine erneute Serie an Morden nicht genug, wird Fuchs, dessen Leben gerade wieder bergauf zu gehen schien, tief in den Sumpf seiner traumatischen Vergangenheit gezogen und er und seine Kollegen geraten selber in Gefahr.

Während ich nach dem ersten Teil der Reihe zwar begeistert war, gab es einige Punkte, die mich gestört haben. Doch die Fortsetzung schafft all diese Punkte aus der Welt. Die beiden Protagonisten Fuchs und Schuhmann gewinnen an Charakter. Auch ihr Umfeld erhält mehr Tiefe und die Geschichte gewinnt einen gelungenen Rahmen. Auch die Morde steigern sich Stück für Stück. Das Buch hat mich bereits auf den ersten 25 Seiten gefangen und auch bis zur letzten Seite nicht wieder losgelassen.

Besonders die detailreich beschriebenen und außergewöhnlichen Schauplätze sowie Mordmethoden ziehen den Leser in den Bann. Für mich ein herausragender Krimi und ein Muss für jeden Lesefan.