Rezension

Süß mit einigen Schwächen

Die Schüler des Mangameisters - Allen Say

Die Schüler des Mangameisters
von Allen Say

Bewertet mit 3 Sternen

Sei will nichts anderes als zeichnen, zeichnen, zeichnen. Sein größter Traum ist es Mangazeichner zu werden. In der Zeitung liest er von dem berühmten Mangazeichner Noro Shinpei und seinem Schüler Tokida. Für Sei ist schnell klar, dass möchte er auch, deshalb macht er sich auf die Reise nach Tokio, um Noro Shinpei einen Besuch abzustatten.

Zu seiner eigenen Überraschung und Freude nimmt der Mangameister den 13-jährigen Schüler tatsächlich in seinen Reihen auf, wobei Sei nicht nur einen Lehrmeister, sondern auch in dem drei Jahre älteren Takida einen echten Freund findet.

 

Der Schreibstil des Buches war flüssig und einfach zu lesen, was nicht unter an der Altersangabe für 12 - 14 Jahren liegt. Die Idee ist süß und ich muss sagen, dass es bei mir in erster Linie ein direkter Cover - und Klappentext war, allein schon, weil er etwas beeinhaltet, was in Japan und inzwischen auch hier großen Einzug erhalten hat: Den Manga. 

Über den Zeitraum, in dem das Buch spielt, habe ich lange nachgedacht, da gab es für mich einige Ungereimtheiten und gerade das Verhalten Takidas hat mich manches Mal... ja, ich muss sagen, es hat mich manches mal für einen 16jährigen wirklich schockiert.

Aber auch die Tatsache, dass der 13jährige Hauptprotagonist mit seinen 13 Jahren bereits alleine wohnt, Kaffee und Whisky sowie Sake trank, war ein wenig befremdlich.

Das Buch ist als autobiographischer Roman geschrieben und aufgrund dieser kleineren Schwächen, bekommt das Buch von mir 3/5 Herbstblätter.