Rezension

Sympatische Figuren, poetischer Erzählstil

Die Liebe in Grenzen - Veronika Peters

Die Liebe in Grenzen
von Veronika Peters

Bewertet mit 5 Sternen

Die Ich-Erzählerin Katia, eine junge Frau, Sozialpädagogin, mit schwieriger Vergangenheit als Scheidungskind, erhält eine geheimnisvolle Ansichtskarte mit dem Bild des Jardin du Luxembourg, Paris. im Folgenden lässt sie die Leser an ihren Erinnerungen an eine außer- und ungewöhnliche Liebe zu Konrad, einem jungen hochintelligenten, nach eigenen Aussagen "irren" Mann und Bewohner des "Rehabilitationshaus für psychiatrieerfahrene Menschen", teilhaben.

Die Erzählebenen wechseln dabei zwischen der Gegenwart der Ich-Erzählerin, weiteren mysteriösen Briefen und Paketen, und ihren Erinnerungen, die sich vermischen zu der Frage: Kann diese Liebe Bestand haben?

Sehr poetischer Erzählstil, eine interessante, unterhaltsame, spannende, zuweilen auch witzige, dramatische und romantische Geschichte, die dabei aber nicht platt ist. Und dazu sehr sympatische und skurile Figuren, die man nach und nach kennenlernt und die einen darüber grübeln lassen, was eigentlich "normal" und was "verrückt" ist und wie die Leute auf den Stempel "verrückt" reagieren und den Menschen aburteilen, ohne ihn zu kennen.

Ein tolles Buch, hat mir sehr gefallen, sehr zu empfehlen. :-)