Rezension

Teils was zäh

Godkiller -

Godkiller
von Hannah Kaner

Bewertet mit 3 Sternen

Eine Fantasy Geschichte, die schon recht Spaß gemacht hatte. Aber obwohl ich ungewöhnliche Charaktere sehr mag und dafür auch brenne. Konnte ich mich hier die Hauptprotagonistin Kyssen nicht so recht überzeugen. Mein Herz hing mehr an der Gottheit Skedi, dem Gott der Notlügen.

Die Geschichte wird aus vier Perspektiven geschildert. Skedi ist zum Bespiel an Inara gebunden, das heißt das Kyssen den Gott nicht töten kann, weil dann auch Inara stirbt. Ganz schönes Dilemma, wenn man sich zur Aufgabe gemacht hat Götter zu töten. Hinzu kommt dann noch  Elogast, ehemaliger Ritter, der jetzt Bäcker des Königs ist. Irgendwie konnte ich mit ihm auch nur zum Teil etwas anfangen. Die Charaktere sind auf der einen Seite was ungewöhnlich (was ich liebe), aber eine Verbindung konnte ich zum großen Teil leider nicht mit ihnen aufbauen. Auch die versucht aufbauende Romanze war diesmal nicht meins.

Der Aufbau der Welt wird einen Stück nebenher erklärt, ist recht interessant und mal nicht das übliche Konzept. Aber manchmal ist es auch zu wenig gewesen und bis das nächste Häppchen kam, habe das davor vergessen. Denn leider fand ich die Geschichte teils auch sehr zäh. Mir ist im nachhinein nicht viel hängen geblieben, was nicht für die Geschichte spricht. Nur Skedi ist mir in Erinnerung geblieben.

Das Buch wurde sehr beworben, konnte mich aber nicht so recht überzeugen. Der Funke ist leider bei mir nicht übergesprungen.