Rezension

Temporeicher, spanneder, sehr schnell zu lesender Krimi, der seinesgleichen sucht

Flammenkinder - Lars Kepler

Flammenkinder
von Lars Kepler

Bewertet mit 5 Sternen

Flammenkinder

Cover: Das Cover ist wie immer ein Hingucker. Auf hellblauen Hintergrund sieht man eine Hand, die einen gelben Vogel  gefangen hält. Nur der Vogel ist gelb und darüber sieht man noch ein paar leichte Scherben, als wenn der Vogel hinter Glas war. Schwarz oben die Schrift des Autorenduos. Und unten der Titel des Buches. Und ganz unten rot steht Kriminalroman.

Herausgeber ist Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover); Auflage: Aufl. 2012 (12. Oktober 2012) und das Buch hat 624 spannende Seiten.

Kurzinhalt: n einer Einrichtung für suizidgefährdete junge Mädchen im Norden Schwedens wird eine Zwölfjährige ermordet aufgefunden - aufgebahrt in einem Bett, mit beiden Händen vor dem Gesicht. In der gleichen Nacht wird eine Krankenschwester brutal erschlagen. Niemand hat etwas gesehen. Als in einem Zimmer ein blutverschmierter Hammer gefunden wird, scheint der Fall aufgeklärt, doch das Mädchen, das dort lebte, ist verschwunden. Ihm ist es gelungen, in einem Auto zu fliehen. Für die Polizei beginnt damit ein dramatischer Kampf gegen die Zeit, denn in dem Wagen saß ein kleines Kind. Das Auto wird kurze Zeit später in einem Fluss in der Nähe entdeckt, und die Mörderin gilt auf tragische Weise als überführt. Nur Kriminalkommissar Joona Linna ist skeptisch. Zu viele Fragen sind noch offen. Was war das Mordmotiv? Und warum wurde eines der Opfer so merkwürdig aufgebahrt?

Meine Meinung: Das Buch hatte ich über ein Wochenende gelesen und das spricht schon für sich. Es ist ein komplexer, durchdachter und auch sehr psychiologischer Krimi, wie ich ihn selten zu lesen bekomme. Aber ich kannte ja schon 2 Bände von dem Autorenduo und bin wieder nicht enttäuscht worden, einfach nur spannend und so viele unerwartete Wendungen, die einem als Leser immer wieder fordern und auch mitdenken lassen.

Die Kapitel sind sehr übersichtlich und nicht zu lang und es werden immer aus anderer Perspektiven erzählt, dass man nicht nur mit ermittelt, sondern die anderen Protagonsiten auch noch mit kennen lernt. Durch die vielen Szenenwechsel fliegt man förmlich durch das Buch.

Da ich den Ermittler Joona schon kenne, kann ich ihn sehr viel verzeihen und zittere förmlich mit ihm mit, da er mir selbst sehr sympathisch ist und er sorgt durch seine unkonventionelle Art zum Schmunzeln ein. Und er kommt ja immer an sein Ziel, egal, ob die anderen ihm vertrauen oder nicht. Ich find ihn spitze als Ermittler!

Mein Fazit: Temporeicher, spanneder, sehr schnell zu lesender Krimi, der seinesgleichen sucht. Top, 5 Sterne, ich muss die anderen Bücher auch noch lesen. Absolut empfehlenswert!