Rezension

The Hollow

The Hollow -

The Hollow
von Jessica Verday

Ich stand lange vor dem Regal und habe mir überlegt, ob ich es kaufen soll oder nicht.
Mein Fazit: Ich habe es bis heute nicht bereut! Es ist mein absolutes Lieblingsbuch geworden!
Der Schreibstil ist perfekt, die Beschreibungen wunderbar und auch die Eindrücke ebenso.
Das ganze Buch ist aus der Sicht von Abbey geschrieben und man kann sich wunderbar in sie hinein versetzen, wie sie um ihre beste Freundin trauert und sie vermisst.
Die Veränderung ihres Charakters wird ebenfalls wunderbar beschrieben, so dass man es erst am Ende des Buches merkt.
Man könnte auch meinen, in dem Buch ginge es um einen Vampir oder Engel, aber das ist ganz im Gegenteil der Fall. Es hat mich selbst sehr überrascht zu erfahren, was Caspian ist.
Die Beschreibung von Abbey Alltag mit Schule, Eltern, Hobby ist wunderbar beschrieben. Nicht zu perfekt, genau richtig.
Die Beweggründe, die Abbey zu Handlungen treiben sind auch sehr gut nachvollziehbar.
Ebenso ist die Recherche zu dem Hobby von Abbey wunderbar gemacht worden. Abbey Hobby ist es Parfüms zu kreieren und die Beschreibung der Düfte kann man sich lebhaft vorstellen. Ich habe selbst an einigen Stellen gedacht, so ein Parfüm hätte ich gerne.
Was mich besonders an der Geschichte erfreut hat, war der Aufgriff zu der Legende des kopflosen Reiters von Sleepy Hollow, Washington Irwings Grab und die Tradition, die an seinem Grab alljährlich gemacht wird.
Die Zitate aus der Geschichte Sleepy Hollows, die jedes Kapitel einleitet, sind wunderbar gewählt.
Die Charaktere wachsen einen sehr ans Herz und am Ende des Buches kann man Abbeys Entscheidung sehr gut nachvollziehen.
Nicolas und Kathrin, ein älteres Ehepaar, was Abbey auf dem Friedhof kennen lernt, ist ebenfalls sehr liebevoll und wachsen einem sehr ans Herz. Die Teestunden, die Abbey dort verbringt lassen einen selbst Lust auf Tee bekommen und Gebäck. Man wünscht sich selbst solche Großeltern.
Die Grundstimmung im Buch ist melancholisch und traurig, was an der Trauer an Kristen liegt.
Das Buch wirft auch einige Fragen auf und als ich es zu Ende gelesen hatte, war ich genauso verwirrt wie Abbey. Zu der Zeit wusste ich noch nicht, dass es einen zweiten und dritten Band gibt.
Ich empfehle dieses Buch nur allzu gern weiter.
Jessica Verday ist trotz dieser einzigen Romanreihe, die in deutsch veröffentlicht wurde, zu meiner Lieblingsautorin geworden und sobald ich nichts mehr zu lesen habe, weiß ich, welches Buch ich ein zweites Mal lesen werde.
Die Coveraufmachung ist auch wunderbar gelungen! 
Hier ein großes Lob an die Covergestalter/in.