Rezension

The one dollar horse

The One Dollar Horse
von Lauren St. John

Bewertet mit 3.5 Sternen

- Inhalt -

Casey Blue ist die Tochter eine Diebes und wächst in einem der ärmsten Stadtteile von London auf. Das sind keine ganz so guten Voraussetzungen, um Caseys größten Traum zu erfüllen. Denn sie will unbedingt erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin werden und hat nur ein Ziel: Badminton!
Um ihrem Traum ein Stückchen näher zu kommen, arbeitet sie als Pferdepflegerin in dem Reitstall Hopeless Lane.
Eines Tages bekommt sie die Chance, ein Pferd vom Abdecker zu retten. Alle anderen Menschen in ihrem Umfeld prophezeihen ihr, dass aus Storm Warning nie ein vernünftiges Reitpferd wird. Doch Casey gibt nicht auf und mit Hilfe von Mrs Smith kommt sie ihrem Traum immer näher, doch immer wieder geschehen einige Dinge, die Casey von ihrem Ziel abhalten....

- Cover -

Das Cover gehört wirklich zu den schönsten Pferdebuchcovern, die ich je gesehen habe *-* das Cover hat mich überhaupt dazu verleitet, mir das Buch zu kaufen...so wie es sein sollte :)

- Persönliche Meinung -

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es an der Sprache lag, aber ich hatte teilweise wirklich Probleme "dem Buch zu folgen". Es ging mir persönlich einfach viel, viel zu schnell. 2 Jahre auf etwas über 300 Seiten ist einfach zu viel. Vor allem, da in dem Buch wirklich sehr viel passiert. Auf jeder Seite ist irgendetwas. Immer wieder versucht die Autorin, neue Dinge und Personen einzubauen, vermutlich um die Spannung zu erhöhen. Aber leider ist ihr das in meinen Augen nicht wirklich besonders gut gelungen...
Außerdem hat mich sehr gestört, dass die Erzählperspektive immer wieder wechselte, teilweise war es für mich wirklich nicht ganz leicht, herauszufinden, wer gerade erzählt.
Die Charaktere gefallen mir allesamt ganz gut. Für ein Kinderbuch finde ich sie sehr gut ausgearbeitet und ich finde es schön, dass jede Person ihre eigene kleine geschichte hat :)
Ansonsten ist die Story wirklich sehr schön - klar unheimlich viel Kitsch, aber hey, das ist ein Pferderoman für junge Mädels, da ist das vollkommen okay.

- Fazit -

Ich konnte mich mit dem Schreibstil der Autorin leider so gar nicht anfreunden und hatte Schwierigkeiten, dem Buch zu folgen.
Dennoch glaube ich, dass man einem jungen, pferdebegeistertem Mädel (ich würde sagen bis ca 12 Jahre) mit dem Buch wirklich eine Freude machen kann. Dann aber lieber auf Deutsch ;) für 12-jährige ist es auf Englisch in meinen Augen noch zu schwer.