Rezension

Thrill, Thriller, Carter

Death Call - Er bringt den Tod - Chris Carter

Death Call - Er bringt den Tod
von Chris Carter

Death Call - Er bringt den Tod. Chris Carter (8)

Infos zum Buch

Titel: Death Call – Er bringt den Tod.
Autor: Chris Carter
Seiten: 416
Verlag: Ullstein
Handlungsort: Los Angeles, USA
Erstveröffentlichung: 11. August 2017

Infos zum Autor

„Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Gegenwärtig lebt Chris Carter in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.“ (Quelle)

Rezension

Das Cover des Buches ist nach Die stille Bestie wieder ein Cover, dass nur zu diesem Buch gehört. Es passt vom Design her und den Farben sehr gut zu den anderen Büchern der Reihe. Allerdings kann ich zu der Gestaltung des Covers und dem Inhalt des Buches keinen Zusammenhang herstellen. Hingegen passt der Titel sehr gut zum Inhalt. Denn in diesem Buch geht es um einen besonders grausamen Fall, den Robert Hunter und Carlos Garcia gemeinsam zu lösen versuchen. Sie werden zu einem Tatort gerufen, an dem eine Frau bestialisch ermordet wurde, doch das ist nicht das schlimmste: Die beste Freundin der Toten musste per Video-Chat zusehen, aber auch das klingt harmlos. Denn sie hätte die Möglichkeit gehabt ihre beste Freundin zu retten, wenn sie zwei augenscheinlich einfache Fragen beantwortet hätte, hätte der Mörder das Opfer nicht getötet. Die Schuldgefühle der Freundin sind unermesslich. Doch wer Carters Bücher kennt, weiß das ein Opfer erst der Anfang war und die weitere Story noch grausamer wird, als man sich vorstellen kann.
Carter schafft es immer wieder eine derartige Spannung aufzubauen, dass man seine Werke kaum aus der Hand legen kann. Die eh schon wenigen 400 Seiten verfliegen also noch mehr – schade! (: Aber Carter schafft es auch immer wieder die eigenen Ermittler-Fähigkeiten zu testen, doch bis jetzt bin ich immer gescheitert. So auch in diesem Fall. Ich hatte keine Ahnung, wer hinter den Taten steckt und war zum Ende hin sehr überrascht. Desweiteren finde ich es sehr gut, dass Carter einen neuen Aspekt in seine Bücher aufnimmt, in diesem Fall Social Media und sie so noch realer erscheinen lässt. Das Buch ist wie gewöhnlich spannend, aufregend und vollkommen unvorhersehbar.
Der Schreibstil ähnelt dem der anderen Bücher und ich glaube es ist wirklich sehr schwer Carter nicht zu mögen. Ich freue mich schon sehr auf den nähsten Teil und einen neuen spannenden Fall. Für diesen gibt es 5 Sterne und ich hoffe der nächste wird genauso gut.