Rezension

[Thriller] "Schwarze Dame"

Schwarze Dame - Andreas Gruber

Schwarze Dame
von Andreas Gruber

Bewertet mit 4 Sternen

Schwarze Dame von Andreas Gruber hat mir gut gefallen. Der Privatermittler Peter Hogart wird kurz beschrieben, und somit wird man schon ins Geschehen geworfen. Er wird von einer Versicherung engagiert, und nach Prag geschickt, um die vermisste Aussendienstmitarbeiterin Alexandra Schelling zu suchen. Diese wurde ursprünglich nach Prag geschickt, um einen vermeintlichen Versicherungsbetrug aufzuklären, bei dem es um den Verlust einer ganzen Galerie wertvoller Gemälde ging, und ist aber nie zurückgekehrt, und auch die Unterlagen sind spurlos verschwunden.Er muss sie innerhalb von ein paar Tagen finden, ansonsten muss die Versicherung den Schaden in Millionenhöhe zahlen.

Der Thriller beginnt erst langsam und ruhig, aber ab dem zweiten Kapitel, geht es richtig los. Andreas Gruber beschreibt die Stadt Prag und seine Unterwelt sehr bildhaft, und fesselt einen bis zum Schluss an das Buch. Sein Schreibstil ist flüssig und spannend zu lesen, alles ist meiner Meinung nach durchdacht und man wird immer wieder an der Nase herumgeführt.

Wenn man denkt, man hat die Handlung verstanden, ist man da auf dem Holzweg, und das von Anfang bis Ende. Auch wenn der Thriller stellenweise brutal ist, und auch unheimlich, finde ich doch, dass es ein rundum gelungener Thriller geworden ist. Die Personen sind bis ins Detail ausgearbeitet worden.
Bei dem packenden Handlungsverlauf, raubt es einem ab und an den Atem. Genauso wird es auch beschrieben, was in dem Kopf eines Mörders wohl vorgeht, darum kam mir das Buch auch sehr gut recherchiert vor.

Fazit
Dieser Thriller war sehr gut recherchiert und ausgearbeitet, und für mich steht fest, es wird nicht der letzte von Andreas Gruber sein, der seinen Platz in meinem Bücherregal findet.