Rezension

Tiefgründig und sehr dramatisch

Deep Blue Eternity - Natasha Boyd

Deep Blue Eternity
von Natasha Boyd

Bewertet mit 4 Sternen

Als Olivia Baines zwölf Jahre alt ist, wird ihre ältere Schwester Abby von einem Unbekannten ermordet. Noch heute, sechs Jahre später, leidet Olivia schwer unter dem Ereignis. Eines Tages wird der Schmerz so stark, dass sie nur einen Ausweg sieht: Sie flüchtet an den Ort, von dem sie sicher ist, dass dort niemand nach ihr suchen wird: ein verlassenes Cottage ihrer Großmutter auf Daufuskie Island, im Südosten der USA. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sich dort bereits jemand aufhält. Tom ist alles andere als begeistert, als Olivia auf der Insel auftaucht. Die junge Frau erinnert ihn an das dunkelste Kapitel seiner Vergangenheit, vor dem er seit sechs Jahren versucht davonzulaufen. und das ihn jetzt eingeholt hat.

Da ich viel Gutes über Natasha Boyd gelesen habe, begann ich dieses Buch zu lesen.
Olivia, die endlich von Zuhause flüchte konnte, gefällt mir sehr und auch Tom wird einem mit der Zeit sehr sympathisch.
Livvy erfährt nach und nach immer mehr Geheimnisse und auch die Beziehung, die sie langsam aber sicher zu Tom aufbaut ist sehr schön gestaltet.
Das Buch lässt ein mit der Zeit immer fassungsloser zurück und zeigt gleichzeitig die Hoffnung der beiden auf.
Auch hier hat der Titel wieder eine direkte Verbindung zum Inhalt, auch wenn es sich diesmal nicht einfach nur um einen Nachnamen handelt.
Ein Buch mit einem ernsten Thema, das Livvy und Tom bis an ihre Grenzen führt und geführt hat.
Der Schreibstil gefiel mir wieder sehr, bis auf ein paar Abstriche, indem mir dann doch zu viel nur erklärt wurde, ohne die Geschichte wirklich voran zu bringen, bis es dann alles in diesem tollen Finale gipfelt.
Hiermit beweist die Autorin, dass sie auch deutlich ernstere Themen vermitteln und dabei den Leser in ihren Bann ziehen kann.
ich kann dieses Buch sehr empfehlen, wenn man sich denn darauf einlässt und vergebe somit gerne 4 / 5 Sternen.