Rezension

Tolle Idee, zum drüber sprechen..nur es erfüllt nicht die Erwartungen!

Auf die Plätze, fertig, Sex! - Nina Engele

Auf die Plätze, fertig, Sex!
von Nina Engele

Bewertet mit 3 Sternen

Der Schreibstil von Nina Engele ist klasse. Sie schreibt mit einer guten Portion Humor nicht zu vulgär, aber auch nicht zu langweilig. Es macht richtig spaß das Buch zu lesen und die 33 Experimenten zwischen Nina und ihrem Liebsten zu verfolgen.

Nina und ihr Liebster (er möchte anonym bleiben, daher wird keine Name genannt) sind mit unterbrechung 10 jahre ein Paar und sich zunächst verlobt, später verheiratet. Es gibt den Standartsex meistens am Montag-Mittwoch-Samstag.- meistens an einem Ort - dem Bett - und meistens nach dem gleichen shema....also langweilig! Daher kommt ihr Liebster auf die Idee, das sich Nina doch bitte mal was ausdenken soll. Zusammen beschließen sie durch ein paar Experimenten ihr Sexleben "aufzumöbeln". Einzigste Bedinung: Es wird nicht mit anderen Personen gemacht - als kein "Flotter 3er" oder ähnliches.

Gut: So nimmt die Geschichte ihren Lauf und sie landen z. B. gemeinsam in einer Sexdisko, drehen zusammen einen Pornio, der knapp 5 Minuten lang geht (und der dafür eine "Story erzählt"). Sie beschöftigen sich mit kamasutra, Tantra und verschiedenen Fetischen und sie suchen immer wieder den Austausch über das erlebte und wachsen gemeinsam in dieses Experiment. Es gibt sachen die beiden gefalle, die nur ihr oder ihm gefallen und die beiden nicht gefallen.

Der leser wird hier auf eine sehr vielseitige erotische Reise mitgenommen und erhält viele Tips, was man machen könnte.

Es gibt allerdings einen dicken Punkt der mich wirklich stört. Nicht alle Experimenten sind von beiden zusammen.  So wird hier das Thema Cybersex erwähnt...nur dieses Cybersex hat Nian alleine germacht, als sie gar nicht mit ihrem Liebsten zusammen war. somit ist dieses definitv kein Experiment von beiden und hat somit auch nicht in diesem buch verloren. Auch zum thema sexspielzueg gibt es 2 Kapitel (eins hätte gereicht). In dem einen probiert sie alleine ohne ihren Liebsten und im anderen probieren dann beide zusammen. Dann wird vom urlaub auf den Malediven gesprochen, welche 2009 war und somit auch nicht in die Experimentierzeit gehört. Auch das hätte nicht sein müssen. Geauso wie Ihre träume über eine lesbische romanze (wo er nicht einbezogen ist) und das thema Intimpiercing, was sie mit ihrer Freundin ausdiskutiert, anstatt mit ihm (und ob es wirklich vorteil hat oder nicht erfähjrt der Leser nie).

Also entweder hätte das buch nicht 33 experimente ankünmdigen dürfen, die gar nicht stattgefunden habe oder man hätte noch 5-7 andere Sachen dazunehmen müssen, damit es wirklich 33 experimenten sind.