Rezension

Toller dritter Teil

Lunatic
von Richard Montanari

Bewertet mit 4.5 Sternen

Eine schöne junge Frau sitzt in einem langen, weißen Kleid am Flussufer und starrt zum bleichen Wintermond empor. Auf den ersten Blick sollte man nicht einmal meinen, dass sie tot ist. Auf den zweiten Blick sieht man, dass ihre Schuhe fehlen. Mitsamt den Füßen. Kevin Byrne und Jessica Balzano, Detectives der Mordkommission von Philadelphia, nehmen die Ermittlungen auf. Bald stoßen sie auf eine weitere Tote, in einem verlassenen Wasserwerk, mit einem rätselhaften Objekt in den verkrampften Händen. Eine Spur von Leichen führt den Schuykill River hinauf. Doch die Identität des Mörders bleibt ein Rätsel. Die Ermittlungen führen ins Leere, denn die möglichen Täter, die die beiden Detectives ins Auge fassen, werden selbst zu Mordopfern, einer nach dem anderen. In Balzano und Byrne wächst ein schrecklicher Verdacht. Haben sie es vielleicht nicht mit einem, sondern mit zwei Tätern zu tun? Einem Wahnsinnigen, der im kalten Licht des Mondes blutige Märchen inszeniert. Und einem kaltblütigen Killer, der die Verdächtigen tötet ...

Ein wirklich toller dritter Teil der Serie um Jessica Balzano und Kevin Byrne. In diesem Teil geht es vor allem um die Morde und um die Ermittlungen. Mit dem jungen Josh Bontrager ermittelt auch ein junger neuer Beamter mit, der aus der Familie der Amischen stammt. Ein sehr belebendes Element wie ich finde. Auch positiv sehe ich die Entwicklung der Jessica Balzano, sie ist nicht mehr so nervig wie im ersten Teil, das war damals eher schrecklich. Auch der Part des Antagonisten gefiel mir. Wirklich ein gelungener dritter Teil und mit diesem Band werde ich auch die weiteren Bände verfolgen und erhoffe mir, das ich den ein oder anderen Namen auch in den anderen Büchern lesen werde.