Rezension

Toller Serieneinstieg

Das Labyrinth von London - Benedict Jacka

Das Labyrinth von London
von Benedict Jacka

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem ich mit Band 5 startete, habe ich mich schon sehr gefreut auch endlich den Anfang dieser Serie kennenzulernen und ich wurde nicht enttäuscht. Tatsächlich meine ich sogar, dass man mit Band 1 etwas leichter in die Welt und das Geschehen rund um Alex Verus eintauchen kann, was natürlich Sinn ergibt. So scheint mir vor allem in diesem Buch sein Vorraussehen weit weniger kompliziert, da es nicht ganz so genau beschrieben wird, wie es im fünften Teil der Fall ist. So wird man doch eher sachte an diese Fähigkeit gewöhnt und kommt nicht ganz so schnell durcheinander, das untermauert meine Meinung, dass man, obwohl man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, mit Band eins beginnen sollte. Nicht nur wegen der allgemeinen Geschehnisse, sondern auch zum schnelleren und leichteren Verständnis gewisser Dinge. Natürlich hat man so aber auch viel mehr Charakterentwicklung im Verlauf der Serie.

Insgesamt hat mir dieser Anfang sehr gut gefallen. Es war zu Beginn zwar noch etwas langsam und brauchte seine Zeit, aber dann wurde es doch wieder spannender und konnte mich fesseln. Einfach ein tolles Buch, mit interessanten Charakteren, die ich persönlich sehr gern mag. Vor allem Alex und Arachne gefallen mir hier besonders gut, aber auch andere Charaktere konnten mich von sich überzeugen. Sie haben alle ihre eigene Vergangenheit und ihren eigenen Charakter, sie verschwimmen so also nicht zu einer Masse gleicher Nebencharaktere, das gefällt mir sehr gut. Besonders gespannt bin ich aber auf Sonder im weiteren Serienverlauf, auch wenn er nicht zu meinen Favoriten gehört.  

Der Schreibstil dagegen wird sicher verschiedene Meinungen hervorrufen. ich persönlich finde, dass er toll zum Buch und zum Protagonisten passt, er spiegelt schon irgendwo den Charakter von Alex wieder. Aber ich weiß selbst, dass es gerade am Anfang etwas merkwürdig wirken kann - man gewöhnt sich aber wirklich schnell daran und bald schon fühlt es sich gar nicht mehr komisch an. Man muss sich einfach darauf einlassen. 

Abschließend kann ich die Serie empfehlen, nur beginnt wirklich am Anfang - ich denke man hat am Ende einfach mehr davon, als wenn man mittendrin startet.