Rezension

Tolles Buch it enttäuschendem Finale

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Handlung:

Nachdem Ivy dank der Hilfe eines guten Fae befreit wurde ist sie zwar in Sicherheit, jedoch hat ihre Gefangenschaft tiefe Wunden hinterlassen, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich,weshalb sie sich ungewollt mehr und mehr von Ren entfremdet, auch wenn sie das eigentlich gar nicht will. Zudem rückt der Prinz jede Minute näher...

Eigene Meinung:

Ich fand den ersten Teil des Buches sehr schleppend und zäh, weil Ivy ihre traumatischen Erlebnisse von der Gefangenschaft verarbeiten muss und dabei aber nicht vom Fleck kommt und dem Leser das Gefühl vermittelt wird dass sie sich nur selbst bemitleidet. Nach ca der Hälfte des Buchs baut sich jedoch immer mehr Spannung auf und die Handlung überschlägt sich geradezu, was ich nach der langen Wartezeit als sehr angenehm empfunden habe. Positiv überrascht haben mich die Protagonisten, über die man noch viel mehr auch bezüglich ihrer Vergangenheit erfährt. Mein persönliches Highlight war wieder Tink, der das Buch einfach so schön auflockert und mich besonders in Brave  sehr überrascht hat. Zu Ivy muss ich glaube ich gar nicht mehr so viel sagen, sie hat leider meiner Meinung nach unrealistisch lange gebraucht um zu ihrem toughen Ich wiederzufinden. Auch um Ren ist es zu Anfang eher ruhig, die Beziehung zu ihm ziemlich stillgelegt, was mich etwas enttäuscht hat. Der Schreibstil ist schon wie in Wicked und Torn sehr angenehm zu lesen und flüssig. Das Setting kam auch in Brave wieder sehr schön rüber und man wurde beim Lesen sehr authentisch nach Chicago versetzt. Das Ende hat mich jedoch ein bisschen enttäuscht, da es sozusagen einfach "verschoben" wurde.

Fazit:

Leider etwas schwächer als die ersten beiden Bände. Trotz allem zur zweiten  Hälfte hin wieder sehr spannend und mitreißend.