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Bewertet mit 5 Sternen
Die ewigen Toten von Simon Beckett
(David Hunter Band 6)
In seinem sechsten Teil hat der forensische Anthropologe mit einen ganz besonderen Fall zu tun. Bei Abrissarbeiten des alten Krankenhauses St. Jude wird eine mumifizierte und in Plastikfolie eingewickelte Leiche gefunden. Doch die birgt ein verstörendes Geheimnis. Doch dabei soll es nicht bleiben. Der Fall entwickelt sich zu einem immer mysteriöseren Fall, denn bei den Bergungsarbeiten stoßen die Ermittler auf ein fensterloses Krankenzimmer, das auf keinen Karten verzeichnet ist. Die Frage ist, weshalb niemand von der Existenz wusste.
Der neuste Fall für Dr. David Hunter beginnt gemächlich. Hunter muss privat eine traurige Zeit überwinden und ist froh, sich mit seinem neusten Fall ablenken zu können. Doch hier läuft nicht alles so, wie Dr. Hunter es sich wünscht. Unfälle, Demonstrationen und eine neu auftretende Konkurrenz macht die Arbeit schwierig und zäh.
Ich bin ein großer Fan der Dr. Hunter Serie. Zunächst war ich von der leicht dahin plätschernden Handlung etwas enttäuscht, doch Simon Beckett versteht sein Handwerk. Die Spannung zieht im Verlauf merklich an und liefert eine spannende und tragische Handlung. Gleichzeitig wird ein Fokus auf Hunters Privatleben und seine tragische Vergangenheit gelenkt, sodass sich auch hier offene Fragen klären. Dies ist für Kenner der Serie ein wichtiger Punkt, könnte aber für Neueinsteiger etwas verwirrend sein. Im Vergleich zu den vorherigen Bänden ist dieses Werk eher solide, enttäuscht aber nicht durch seine gut geführte Spannung.
Für Neueinsteiger würde ich empfehlen, die Serie von Beginn an zu lesen (auch weil ich von der Serie überzeugt bin J ). Alles in allem dennoch eine volle Leseempfehlung.