Rezension

Traf meinen Geschmack leider überhaupt nicht

Jenseits, Tod und Sterben - Ingolf Ludmann-Schneider

Jenseits, Tod und Sterben
von Ingolf Ludmann-Schneider

Bewertet mit 1 Sternen

== Buchbeschreibung: ==

Wie ist das Sterben? Was erwartet mich, wenn ich tot bin? Gibt es ein Jenseits? Diesen Fragen hat sich der Autor in seinem Werk gewidmet, um herauszufinden, was uns nach dem irdischen Leben erwarten könnte.
Mithilfe der Tierkommunikation gelang es ihm, Kontakt zu Tieren, Pflanzen und dem Universum aufzunehmen und die Fragen, die uns Menschen bewegen und ängstigen, zu stellen. Die erhaltenen Antworten hat er, ohne die Absicht diese Aussagen als verbindlich darzustellen, in diesem Buch aufgezeichnet. Die beeindruckenden Antworten der befragten Lebensformen und die Geschichten über eigene Erfahrungen des Autors bewegen den Leser, dafür Respekt zu haben – Respekt vor dem Leben, Respekt vor dem Sterben und den Sterbenden.
Eine leicht zu lesende und wunderschön erzählte Geschichte, die Angst davor nimmt, einen Angehörigen oder ein Tier auf dem letzten Weg zu begleiten, und die Angst vor dem eigenen letzten Weg nimmt.
Mit 16 Farbfotos

== Leseeindrücke: ==

Von der Optik her wirkt dieses Taschenbuch recht quadratisch. Ich hatte schon Bücher von diesem Verlag und bin dieses Format gewöhnt. Das Cover ist grün wie die Hoffnung, wirkt christlich und biblisch (das † bei Jensei†s), dann der Lichtschein im Hintergrund. Schlicht, aber wirkungsvoll.

Ehrlich gesagt habe ich mit Tieren keinen heißen Draht, ich rede nicht mit Pflanzen und auch nicht mit Tieren … und mit denen aus dem jenseits oder kompostierte Pflanzen erst recht nicht. Und genau darum geht es in diesem Buch: Interviews mit verstorbenen Tieren und Pflanzen.  Ich hatte zwar anhand der Buchbeschreibung gewusst, dass sich das Thema auch um Tierkommunikation dreht, aber  das Tiere im Jenseits die "Akademie der Sternvölker" besuchen…. ich weiß ja nicht... Dann das "Interview" mit dem toten Kater Blacky, der an eben dieser Akademie der Sternvölker lehrt... Und dann ist Blacky noch das Sprachrohr für Charly, der am Interview nicht teilnehmen mag …. also mal ehrlich... Ich mag ja an viel glauben, aber an sprechende Tiere aus dem Jenseits ist mir doch etwas too much. Dieser Buch ich mir definitiv zu spooky.

Dann geht es weiter mit den Pflanzen: Naja dann die Gespräche mit dem Universum, wie Pflanzen den Tod empfinden.... In meinem Garten herrscht ein Massensterben, wenn ich Unkraut jäte, ich mag gar nicht daran denken. Ehrlich gesagt, waren mir die Gespräche mit den Tieren schon unheimlich, aber die mit einem Laub- oder Gingsengbaum erst recht. Irgendwie wiederholt sich immer alles, fast nur Interviews mit eben Tieren, Bäumen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ehrlich gesagt, glaube ich da wenig daran und finde es zwar zum Schmunzeln, aber nicht zum Nachdenken, weil ich es einfach nicht glaube kann.

Traf meinen Geschmack leider überhaupt nicht, daher nur 1 Stern!

© esposa1969