Rezension

Traurig, aber doch hoffnungsvoll...

Wie durch ein Wunder - Ben Sherwood

Wie durch ein Wunder
von Ben Sherwood

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
In diesem Buch geht es um den fünfzehnjährigen Charlie, der mit seinem kleinen Bruder Sam einen schweren Autounfall hat. Sam und ihr kleiner Hund, der sich ebenfalls im Auto befand, überleben diesen Unfall leider nicht, Charlie kann aber wiederbelebt werden. Doch Sam bleibt in der Zwischenwelt, in der Charlie ihn sehen kann. Mehr noch, sie treffen sich jeden Abend und trainieren zusammen Baseball. So vergehen die Jahre, Charlie arbeitet und wohnt mittlerweile auf dem Friedhof und lässt keinen Menschen näher an sich ran. Beziehungen scheitern, weil Charlie nie den Radius verlässt, in dem es problemlos möglich ist, abends pünktlich zum Baseballtraining mit seinem Bruder zu kommen. Doch dann begegnet er Tess, die ihn sofort fasziniert und für die er sehr schnell ganz tiefe Gefühle empfindet. Und so zerreißt es ihn fast innerlich, denn er weiß, er muss sich irgendwann zwischen seinem Bruder und Tess entscheiden...

Das Cover:
Es basiert auf dem Filmplakat und sprach mich sehr an. Den Film habe ich allerdings noch nicht gesehen, kommt aber noch.

Eindrücke zum Buch:
Die Fans von Nicholas Sparks werden auch dieses Buch lieben ;-) Es ist sehr flüssig geschrieben und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Die Charaktere sind meiner Meinung nach wunderbar dargestellt, Charlie, sein Bruder, Tess und sogar der kleine Hund sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mitgelitten, mitgefiebert und mich mitgefreut. Es ist eine wundervolle Geschichte, die auch ins Übersinnliche geht, was auch im Klappentext ersichtlich ist. So, jetzt spoiler ich etwas, von daher bitte nicht weiterlesen, solltet ihr das Buch erst noch lesen wollen ;-) Was mir bei diesem Buch gefehlt hat, war mehr Information darüber, wie es gleich nach dem Unfall für Charlie und seine Familie weiterging. Es wurde zwar erzählt, dass Charlie schon auf Sams Beerdigung Sam sehen konnte, er es aber nach einer Zeit niemanden mehr erzählt hat, weil er sonst für verrückt erklärt geworden wäre, aber wie seine Eltern, seine Freunde damit umgingen, wurde so gut wie ganz ausgeblendet und das fand ich sehr schade. Es wurde nur erwähnt, dass seine Mutter weggezogen ist, um nicht mehr ständig an den Unfall erinnert zu werden, aber das war mir viel zu wenig. Deshalb gibt's von mir leider einen Stern Abzug.

Fazit:
Wie eingangs schon geschrieben, wer Nicholas Sparks mag, wird auch diese Geschichte lieben. Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und von mir gibt's eine glasklare Leseempfehlung :-)