Rezension

überregional spannend

SoKo Heidefieber - Gerhard Henschel

SoKo Heidefieber
von Gerhard Henschel

Bewertet mit 3 Sternen

Jeder von uns kennt sie, die Regional-Krimis. Die Krimis sprudeln den Autoren scheinbar nur so aus den Fingern und haben einen ähnlichen Titel. Jede (Teil)Region hat so ihren Autoren.
Bei SOKO Heidefieber handelt es sich allerdings nicht um einen Regional-Krimi sondern über einen Überregional-Krimi. Und das aus gutem Grund.
Ein Krimiautor verlässt nach einer Lesung die Buchhandlung und kommt nie zu Hause an. Seine Leiche findet man an der Strecke und besonders auffällig ist die Todesursache. Er wurde auf die selbe Art getötet wie ein Opfer in einem seinen Romane.
Aber das war nur der Auftakt zu einer Mordserie. Im kompletten deutschsprachigen Raum werden Autoren und Autorinnen auf von ihnen in Romanen beschriebe Art umgebracht. Auch wenn sie noch so ausgefallen ist.
Sehr bald wird eine Sonderkommission, die SOKO Heidefieber ins Leben gerufen. Die Polizisten ermitteln quer durch Deutschland und die Nachbarländer. Nebenbei müssen sie sich auch nach mit der Vereinigung der Krimiautoren herumschlagen, die ihnen Druck machen. Es geht hoch her, der Täter wird ausgeforscht und die Jagd geht weiter, bis es mit einem großen Knall zu Ende geht.

Ich bin von der Geschichte nicht so begeistert. Den Wechsel zwischen den Orten habe ich persönlich als recht sprunghaft empfunden, was aber bei der Vielzahl an Morden nötig ist. Die Nebengeschichte mit dem Griechenland-Urlauber ist für mich etwas fehl am Platz.
Auch nicht so ganz nach meinem Geschmack war, dass machen Dialoge in verschiedenen Dialekten geschrieben wurden.