Rezension

Übertrieben

Herr Sturm und die Farbe des Windes - Jens Böttcher

Herr Sturm und die Farbe des Windes
von Jens Böttcher

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Buch: 
Herr Sturm und die Farbe des Windes

Erwartung und Aufmerksamkeit:
Warum und wie ich zum Buch griff? Lest die Original Rezension auf meinem Blog. Hier findet sich auch die ein oder andere Information, die nicht unbedingt etwas mit der Rezension zu tun hat.

Inhalt in meinen Worten:
Herr Sturm, ja ein Mann, dessen Lebenssinn irgendwie verschwunden ist, nachdem Tutu gegangen ist.
Als er dann auch noch einen merkwürdigen Auftrag erhält, um 12 Menschen zum glauben zu befragen, ist er erst einmal ratlos, doch er braucht das Geld und will einfach mal etwas anderes machen, als nur seine Abendssoaps.
Dass er dabei aber nicht nur bei den Menschen bleibt, sondern tiefer in sich hinein steigt, ist irgendwann sehr notwendig. Wohin das ganze führt und was das alles soll, erfährt der Leser im Laufe der Zeit.

Wie fand ich denn nun das gelesene?
Ich tat mir schwer. Es war mir ein bisschen zu philosophisch angehaucht und obendrein auch noch überspitzt. Als dann auch noch die Charismatiker in das lächerliche gezogen wurden war ich einfach nur noch genervt und fragte mich, was soll das jetzt bitte?
Dabei schafft der Autor, mich durch 12 verschiedene Glaubensansichten zu führen. Dennoch blieb mir das Buch fremd, es berührte mich nicht und nervte mich irgendwann. Vielleicht weil ich einfach eh schon genervt war, dass es so überspitzt war.
Auch kam ich nicht so schnell im Buch voran, wie ich das gerne wollte. Ich musste immer wieder mich hineinversetzen, die Gefühle blieben mir fremd und das überspitzte hat mir wie schon gesagt nicht gefallen.

Sinn des Buches?
Glaube? Was ist Glaube? Warum Glaube? Glaubt jeder Mensch? Was glaubt der Mensch?
Diese Fragen versucht der Autor in diesem Buch zu beantworten. Dabei schafft er manche tolle Gedanken zu einem runden und greifbaren Text zu formulieren, doch leider blieb mir so einiges eben Fremd und konnte mich nicht berühren.

Fazit:
Ich habe mir etwas völlig anderes in diesem Buch erwartet und mir gewünscht. Und kam auch nicht so voran, wie ich das gewollt hätte. Außerdem nervte mich das überspitzte und leicht übertriebene Wesen des Buches.

Sterne:
Ich kann dem Buch leider nur drei geben.