Rezension

USA goes Scotland

Good Girl Gone Plaid - Shelli Stevens

Good Girl Gone Plaid
von Shelli Stevens

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem ihre geliebte Großmutter gestorben ist, erbt Sarah deren Haus auf der Insel Whidbey vor Seattle. Doch an das Erbe ist eine Bedingung geknüpft: Sarah muss einen Monat auf der Insel bleiben. Diese Insel, die für sie voller Erinnerungen steckt. Hier hat sie während ihrer Schulzeit acht Jahre gelebt, weil ihr Vater dort stationiert war. Doch am Ende kam des Vaters Versetzung nach Japan gerade recht. Ihre erste große Liebe zu Ian McLaughlin, die begann wie ein Märchen, liegt in Scherben. Nun elf Jahre später ist Sarah erwachsen, sie hat geheiratet und ist geschieden. Diesen einen Monat wird sie wohl überstehen, allerdings ist sie noch nicht einmal richtig angekommen, da steht Ian vor ihr und die Erinnerungen sind wieder da.

 

Natürlich weiß man, worauf es hinausläuft, wenn man die Inhaltsangabe liest und genau so ein Roman ist es auch. Doch es ist auch mal wieder einer dieser Romane, die trotzdem sehr schön sind, weil die Geschichte irgendwie im Bereich des Möglichen liegt, weil die Charaktere so authentisch und liebevoll geschildert sind, dass sie dem Leser sofort sympathisch sind. Lebensecht ist es auch, wie sie sich widerwillig zwar aber schließlich doch mit Mut ihrer Vergangenheit stellen und so zuversichtlich in eine glücklichere Zukunft schauen können. Hinzu kommen noch witzige Dialoge, die einen schmunzeln lassen, ob dieser naseweisen Jungs und Mädchen.

 

Ein Buch wie ein Sonntag-Abendfilm im ZDF, einer der besseren versteht sich.