Rezension

Vanitas- Grau wie Asche

Vanitas - Grau wie Asche - Ursula Poznanski

Vanitas - Grau wie Asche
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4 Sternen

Carolins Flucht verschlägt sie wieder nach Wien, wo sie sich in Sicherheit wiegt. Allerdings gehen am Zentralfriedhof seltsame Dinge vor sich: denn es werden mehrere Gräber geschändet. Eines Tages wird eine Leiche gefunden, welche die Ermittlungen der Polizei erfordert und somit auch das öffentliche Interesse auf sich zieht.  Als dann auch noch ein Mann mehrmals den Blumenladen besucht, erhärtet sich in Carolin der Verdacht, dass dieser hinter ihr her ist.

 

Ursula Poznanskis Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Bereits im Prolog konnte mich die Autorin in den Bann der Handlung ziehen und mitreißen. Die Autorin baut schnell Spannung auf und steigert diese im ersten Teil des Buches immer weiter, weshalb man das Buch kaum zur Seite legen kann. Leider gibt es im Mittelteil allerdings einige langatmige Szenen und diese wirken zudem immer wieder etwas konstruiert, weshalb hier die Spannung deutlich abflacht. Aber im letzten Teil des Buches findet Ursula Poznanski zu ihrer Stärke zurück und überzeugt erneut durch hohe Spannung und viele unerwartete Wendungen. Die Auflösung kam für mich komplett unerwartet aber glaubwürdig und ich hoffe auf einen weiteren Band rund um Carolin.

 

Die einzelnen Protagonisten sind sehr interessant, obwohl ihr Handeln oftmals nicht sonderlich authentisch wirkt. Gerade Carolin konnte mich anfangs nicht so sehr überzeugen, wie dies im ersten Teil der Fall war. Mit zunehmender Handlung wurde sie mir allerdings wieder sehr sympathisch, auch wenn ihre Vorgehensweisen teilweise alles andere als nachvollziehbar waren. Dennoch habe ich die Handlung gerne und gebannt verfolgt.

 

FAZIT:
„Vanitas- Grau wie Asche“ ist eine gelungene Fortsetzung, bei welcher vor allem der spannende Schlussteil überzeugt. Da es im Mittelteil einige Längen gab und auch Carolin diesmal nicht ganz überzeugen konnte, vergebe ich 4 Sterne!