Rezension

Vater Unser

Das Haus Gottes - Max Lucado

Das Haus Gottes
von Max Lucado

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Buch: 
Das Haus Gottes im Vaterunser eine Heimat finden

Erwartung und Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog :)

Inhalt in meinen Worten:
Max Lucado hangelt sich anhand des Vaterunser in diesem Buch Kapitel weise entlang. Er möchte aber den Leser nicht das starre Vaterunser aufzeigen, sondern das ich als Leserin auch im Vaterunser zu Hause sein darf.
Dabei bringt er viele Beispiele aus seinem privaten Leben mit in das Buch hinein.

Wie fand ich das Buch?
Es war nicht ganz einfach dieses Buch noch einmal zu lesen, denn was mir leider viel später aufgefallen ist, das Buch ist eine Neuauflage von einem Buch, das ich schon einmal gelesen habe. Aber mir ist aufgefallen, wie viel ich vergessen habe.
Und das Vaterunser ist immer wert darüber nachzudenken.
Anhand der verschiedenen Kapitel, die auch verschiedene Thematiken auffassen, sei es Reichtum, Familie, Probleme von mir oder der Welt, und einiges mehr, hangelt sich Max am Vaterunser entlang.
Dabei dröselt er das Gebet stückweise auf.
Vater unser -> Gott will der Vater sein, er will bewusst machen, wir sind nicht alleine.
Der du bist -> Er ist und hat uns zum Leben berufen, interessant ist in diesem Kapitel das Gott nicht nur einen Namen hat. Sondern viele. Und diese zu entdecken ist wirklich faszinierend.
Im Himmel -> ER hat die Welt, und den Himmel gemacht - er lädt mich ein, das auch zu erkennen
Geheiligt werde dein Name -> obwohl es in den Geboten ja das Gesetz gibt wir sollen nicht den Namen des Herrn missbrauchen, wird in diesem Kapitel klar: Gott ist heilig, sein Name ist heilig.
Dein Reich komme -> was kann ich tuen, damit das auch so funktioniert, was erwartet Gott von mir und was tut er, ohne das ich es mitbekomme?
Dein Wille geschehe -> Gott will dass ich seinen Willen und sein Herz erkenne, dazu braucht er eine Bindung und Verbindung zu mir.
Wie im Himmel so auf Erden -> Selbst ein Jünger sagte, was gebunden ist im Himmel soll auf Erden gebunden sein, hier legt er einen guten Blick auf genau diesen Punkt.
Unser tägliches Brot gib uns heute -> Und nicht nur heute, sondern gestern und morgen. Gott will versorgen.
Vergib und unsere Schuld -> nicht weil wir nicht in Gnade leben, sondern weil ich auch meinem besten Freund oder besten Freundin sage, entschuldige ich hab da Mist gebaut und somit auch die Freundschaft wieder leichter fällt.
Wie auch wir vergeben -> Ein guter Punkt. Denn hier geht es darum, nicht festzuhalten sondern wirklich frei zu lassen. Und wer nicht vergeben kann und will, schadet sich letztlich selbst.
Führe uns nicht in Versuchung -> Hier macht Max klar, lass deine Hand in Gottes Hand, lass dich führen und dennoch ist dieser Teil nicht ganz einfach zu verdauen.
Unser Vater gib uns... vergib uns... führe uns... -> Völlige Konzentration auf Gott. Nicht auf fiese Umstände
Dein ist das Reich -> nicht meines und manches mal ist es besser Wünsche auch nach unten zu schrauben.
In Ewigkeit AMEN -> Hier unterschreibt man wieder das, was man gelesen hat und wo man mit einstimmt.

Für mich also wirklich wunderbar aufgebröselt und dennoch fehlte mir hier das tiefer gehende. Das kann daran liegen, das ich das Buch schon kannte, oder vielleicht auch weil es wirklich nicht in die Tiefe ging?
Ich weiß aber das das Buch auch einige Antworten geben kann. Weiter zu blicken, tiefer zu gehen und es ist vor allem auch ein Buch das man super im Hauskreis nutzen kann, denn gerade am Ende befinden sich Aufgaben die man gemeinsam lösen kann. Um eben noch einmal tiefer in die Kapitel einzusteigen.

Fazit:
Das Vaterunser ist schon so altbekannt, das man es oft auswendig runter rattert, doch wenn man tiefer geht und bewusst an das Gebet hinein geht, kann man so einiges neues und schönes entdecken, deswegen lohnt es sich wirklich bewusst mit diesem Buch an das Vaterunser heran zu gehen.

Sterne:
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.