Rezension

Vegane Köstlichkeiten entdecken

Vegan kochen für alle - Björn Moschinski

Vegan kochen für alle
von Björn Moschinski

Bewertet mit 5 Sternen

Über den Autor
Björn Moschinski ist DER Vegan Headchef , der bereits als Jugendlicher begann sich vegan zu ernähren und der seine Mediengestalter-Karriere an den Nagel hängte, um noch mal ganz von vorne zu beginnen: Er gründete erst ein Cateringservice und dann wollte er irgendwann ein eigenes Restaurant eröffnen. Auf dem Weg dahin, durchlief er viele Stationen, wie z.B. ein Training beim New Yorker Starkoch & RAW-Chef Chad Sarno sowie die Position als Chefkoch des veganen Restaurants “La Mano Verde”. Als die Idee mit dem eigenen Restaurant in der Umsetzungsphase war, begann er gemeinsam mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt das Projekt “Vegane Kochschulungen” zu realisieren. Sein Traum vom eigenen veganischen Restaurant hat er sich inzwischen erfüllt und das KOPPS in Berlin eröffnet.

Das e-Kochbuch

Vegan kochen für alle… Unter dem Motto veröffentlichte Björn Moschinski sein Kochbuch im Südwest Verlag .  Der Titel ist Programm und ich habe das Gefühl, dass der Autor gerade Leute wie mich ansprechen will, die ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer von der veganen Küche haben. Er ist allerdings keineswegs der Mensch, der dem Leser ein schlechtes Gewissen macht, weil dieser sich bisher fast ausschließlich von tierischen Produkten ernährt hat. Das Gegenteil ist der Fall: Björn Moschinski macht es möglich, sich der verganen Küche mit einfachen aber absolut köstlichen Gerichten zu nähern, ohne auf die eine oder andere gewohnte Lieblingsspeise verzichten zu müssen. Die Fotos sind zum Anbeißen lecker und die Tipps rund um das kleine 1×1 der veganen Warenkunde ist überzeugend. Für mich war der Einkauf von Tofu & Co. immer mit einem Großstadtbummel verbunden, aber dank “Vegan kochen für alle”, weiß ich jetzt wo ich im Internet die Zutaten einkaufen kann.

Mein Fazit

Ich habe die eBook-Variante gelesen und mich als nicht-Veganer sogar schon daran gewagt, etwas nachzukochen. Natürlich ist die Tomaten-Kokus-Suppe eines der einfachsten Rezepte im Buch. Ich muss gestehen, dass ich mich noch nicht getraut habe, Tofu und Soja beim kochen selber zu verwenden. Aber ich habe Lust mehr auszuprobieren, z. B. den veganen Russischen Zupfkuchen. Das Buch bietet alles von der Vorspeise bis hin zum Dessert. Wer hätte gedacht, dass man diese Gerichte vegan zubereiten kann? “Eier”-Salat, Ragoût fin, Crostini mit “Thunfisch”-Topping, Schnitzel Wiener Art, Schokoladenbrownies…
Aber eine Frage bleibt offen: Was isst der Veganer zum Frühstück?