Rezension

Verdächtige Geliebte

Verdächtige Geliebte - Keigo Higashino

Verdächtige Geliebte
von Keigo Higashino

Wie weit man für einen geliebten Menschen geht...

Yasuko wird von ihrem Ex-Mann wieder einmal beträngt. Ihre Tochter schlägt diesen in Verzweiflung nieder und dann geschieht im Affekt der Mord. Yasuko erwürgt diesen mit einem Elektrokabel.
Den Lärm bekommt der Nachbar, Ishigami, und Mathegenie mit und klingelt bei ihnen. Eins und eins ist zusammengezählt, er lässt sich nicht täuschen. Von wegen Kakerlake.
Ishigami ist verliebt in Yasuko und hilft so diesen. Er verschafft den Beiden ein Alibi. Mehr sollen sie nicht wissen, also wie zum Beispiel wo die Leiche ist.
Die Polizei kommt und die Suche nach dem Mörder beginnt. Dabei versuchen Mutter und Tochter unter Anweisung von Ishigami ihr normales Leben weiter zu führen.
Doch dann taucht der lang nicht gesehene Freund Yukawa auf und mischt sich mit ein.
Ist das Alibi von Yasuko lückenlos?

Von Anfang an hat mich das Buch gefesselt. Mal aus einer anderen Perspektive erzählt, alle Beteiligten sind dabei. Schwungvolle Sprache. Man kommt sehr gut und schnell mit. Mich haben die Charaktere gefesselt, besonders dies von Ishigami. Der aus tiefster Liebe zu Yasuko und zu ihrer Tochter ihnen hilft.
Sollte noch ein Buch von Keigo Higashino auf den deutschen Buchmarkt erscheinen, werde ich es mir sofort holen. Fazsinierend und fesselnd. Ähnelt sehr stark dem Buch "Umarmung des Todes". Bin traurig, dass ich schon das Buch fertig durchgelesen habe ;(
Der Titel passt aus meiner Sicht nicht zum Inhalt des Buches. Es klingt,
als ob Yasuko darauf aus war, Ishigami zu benutzen für ihre
Machenschaften (die es nicht gibt).