Rezension

Verwirrender Anfang, dann aber spannend und lustig.

Der Elektrische Mönch - Douglas Adams

Der Elektrische Mönch
von Douglas Adams

Bewertet mit 4 Sternen

Wer Per Anhalter durch die Galaxis mag, wird auch das hier mögen; Wer jedoch nach dem 5. Band der Anhalter-Trilogie genug davon hatte, wird hiermit keine Freude haben.
Inhalt: Ein Mann macht plötzlich seltsame, für ihn untypische Dinge, weshalb der Privatdetektiv Dirk Gently sich aufmacht, das Rätsel zu lösen und dabei auf Zeitmaschinen, Raumschiffe und Geister stößt.
Was in den Anhalter-Bücher gut war, nämlich die ausgefeilten und interessanten Charaktere, missglückt hier kläglich; Was bei den Anhalter-Büchern hingegen schlecht war, nämlich die nicht abgeschlossene und teilweise nicht-existente Story, ist hier toll und spannend.
Wer dieses Buch liest, wird am Anfang einfach nur verwirrt sein, weil ohne scheinbaren Sinn zu verschiedensten Episoden gesprungen wird. Erst gegen Mitte des Buches taucht Gently auf und bringt alles auf lustige und abstruse Weise zusammen. Und eben das ist das Tolle am Buch, was ein Leser jedoch schon vorher wissen sollte.
Sherlock Holmes sagte: „Wenn man das Unmögliche ausklammert, muss das, was übrig bleibt, die Lösung sein.“ Dirk Gently glaubt jedoch ans Unmögliche. Und mit diesem Grundsatz sollte ein Leser das Buch beginnen, um innerhalb all dieser Episoden selbst einen roten Faden zu finden, ehe der Privatdetektiv alles offenbart.
Fazit: Sehr empfehlenswert.

>>Hier<< der Original-Text.