Rezension

viele Längen

Die Portraitmalerin -

Die Portraitmalerin
von Susanne Fengler

Inhalt:
Die Geschichte spielt Anfang 1848 in Berlin und begleitet die Anfänge der Revolution in der Stadt. Hauptfiguren sind die beiden Schwestern Badura (Carolina und Wilhelmina), welche frisch nach Berlin gezogen sind. Die Geheimpolizei wittert, aufgrund eines Gemäldes von Carolina, verbotene Verbindungen und behält die beiden gut im Auge, auch weil sich Chefinspektor Lerodt in eine der Schwestern verguckt hat …

Schreibstil:
Der Einstieg ins Buch war doch etwas holprig, auch weil ich mich vorher noch nie mit der Märzrevolution beschäftigt habe. Glücklicherweise ist dieses Thema dann doch nur nebensächlich erwähnt und es geht eher um die Ermittlungen wer die Schwestern sind, was sie mit der Revolution zu tun haben und wer sich in wen verliebt. Teilweise springt die Handlung etwas und die Gedanken der einzelnen Charaktere füllen Seiten, dies erschwert den Lesefluß und es wiederholt sich leider auch so einiges. Zwischendurch nimmt die Handlung dann aber an Fahrt auf uns es wird richtig spannend, leider hält dies nicht ganz so lange und es folgen wieder Längen. Kurzgesagt hätte man das Buch sicherlich um 150 Seiten kürzen können.

Charaktere:
Ich war und bin mir immer noch nicht sicher was ich von den Figuren halten soll. Auf eine Art wirken sie diszipliniert, dann wieder flapsig / fahrig und es passt einfach nichts zusammen. Auch ihre Verhaltensweisen waren unglaubwürdig.

Cover:
Das Cover passt zur Geschichte.

Fazit:
Das Buch konnte mich nicht überzeugen, war aber auch nicht so schlecht, für zwischendurch okay, empfehlen würde ich es aufgrund der wankelmütigen Charaktere allerdings nicht. Ich vergebe daher nur 2 Sterne.