Rezension

war leider nicht meins

Moody -

Moody
von Penelope Ward

Bewertet mit 3 Sternen

Zugegebenermaßen liest sich der Klappentext sehr Clichée. Aber ich wollte in diesem Augenblick genau ein solches Buch. Leider schaffte es „Moddy“ jedoch nicht mit vollends zu begeistern. Aber warum? Die meisten Plottwists waren so vorhersehbar wie die Verspätung der deutschen Bahn, währen all die Zufälle wohl die beste Wahrsagerin nicht hätte erahnen können, so sehr waren sie an den Haaren herbei gezogen. Alles wirkte irgendwie erzwungen, als würden die Charaktere und die Geschichte nicht zusammenpassen. Moody war mir irgendwie zu oberflächlich und alles um ihn herum zu stereotyp gestrickt, als wäre er nur ein Abziehbild dem man versucht hat eine möglichst tragische Geschichte zu geben um ihn zu ‚verkorksen‘. Es passte einfach nicht so richtig. Wren hingegen hat mir gut gefallen, die Art wie sie ihren eigenen Weg geht war toll und so manche Frau könnte sich da eine Scheibe abschneiden.
Der Spice war gut und mir haben auch zwei Nebencharaktere (Raffe und Shannon) gut gefallen, jedoch nicht Morgan. Bei diesem Charakter hatte ich wieder das Gefühl man bräuchte einen „Bösewicht“ damit sich die Geschichte besser erzählen lässt. Dadurch war mir das Ganze aber viel zu schwarz-weiß. Ich verstehe nicht warum man unbedingt aus ihr eine „Böse“ machen musste.

Abgesehen von meiner Kritik war es aber ein gutes Buch, der Schreibstil war sehr schön eingängig und der Spannungsbogen baute sich gut auf. Wer mit meinen Kritikpunkten leben kann, wird hier vermutlich viel Freude an der Geschichte haben.

Bewertung: 3/5

Fazit: Ein kurzweiliges Buch, mit zu vielen Zufällen und leider vorhersehbarer Geschichte.