Rezension

War okay, auch wenn ein paar Punkte störten

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises - Ellie Sparrow

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises
von Ellie Sparrow

Bewertet mit 3.5 Sternen

Handlung:

Prinzessin Avianna wuchs mehr oder weniger behütet in ihrem Wüstenreich auf. Bereit ihr Amt als Thronfolgerin anzunehmen, muss sie dafür ihre Feuermagie beherrschen können. Nur scheitert es genau daran. Um trotzdem noch einen Wert aus ihrer Existenz zu ziehen, wird die Prinzessin mit dem Prinzen des Winterreiches vermählt. Dort soll sie Informationen sammeln, den sein Herrscher soll einer der grausamsten sein und das Reich selbst uneinnehmbar. Und bald muss sich Avianna selbst davon überzeugen...

Meinung:

Ich war richtig gespannt auf das Buch. Die Kombi aus Feuer-/ und Eismagie hat mich schon immer fasziniert. Verbunden mit einem scheinbar eiskalten brutalen Loveinterest, damn da bin ich dabei.

Das Cover passt dazu natürlich perfekt auch wenn braun als Hintergrundfarbe gewagt ist ;) Auch gut zu lesen war die Geschichte nur manchmal wurde mir zu viel drum herum geredet und manches auch ziemlich unnötig.

Der Fantasy Aspekt der Geschichte war auch nett. Besonders interessant fand ich, dass Magie angeboren ist und damit auch die Menschen aus einem bestimmten Reich diese Art des Zauberns beherrschen. Ganz neu war dies zwar nicht, aber es wurde mit gut beschriebenen Effekten und Seelentiere als Gefährten doch noch gut ausgeschmückt, sodass mich die Fantasywelt an sich überzeugt hat.

Auch die Gesellschaft, die in so einer Welt entsteht, war brutal schön anzusehen und irgendwie logisch aufgebaut.

Einzig und allein die Charaktere haben mich so ein bisschen gestört. Byron war mir tatsächlich zu freundlich. Für jemanden mit seiner Autorität hatte ich das Gefühl, er wäre manchmal nicht stark genug, um die Situation wirklich zu bewältigen. Und uns wurde ja ein komplett anderes Bild von ihm vermittelt, dass an keiner Stelle gepasst hat. Die Erklärung dazu ist logisch, aber ich Frage mich nur, wie andere Nationen auf ihn hereinfallen.

Avianne selbst war auch ziemlich schwach und nicht wirklich geistreich. Oft hat sie mich mit ihrer Nörgelei einfach nur genervt und ihre Entwicklung in Bezug auf Magie & Kampfkünste war mir zu gestellt. Mit ihrem Charakter hätte sie sich so schnell nicht entwickeln können. Und auch, dass sie es im alles entscheidende Moment bewerkstelligt war unglaubhaft dargestellt.

Die Nebencharaktere haben mich auch so null interessiert, da sie zwar eine Geschichte und auch minimale Rolle im Ganzen hatten, aber trotzdem sehr flach blieben.

Fazit:

Ich gebe dem Buch 3,5 *. Die Welt an sich fand ich schön und auch die Handlung hätte an manchen Stellen zwar spannender sein können, war aber trotzdem okay. Mit den Charakteren bin ich im Ganzen leider nicht so gut klar gekommen.