Rezension

Was ist passiert im letzten Jahr?

Das Messias-Projekt - Markus Ridder

Das Messias-Projekt
von Markus Ridder

Bewertet mit 4.5 Sternen

Craig, 40 Jahre alt, Vorstandsvorsitzender und sehr erfolgreich in seinem Job erwacht in einem Hotelzimmer in Zürich mit einem schrecklichen Kater. Voller Panik stellt er fest, dass er einen Termin hat, um eine wichtige Rede zu halten. Er kommt dort an und erfährt – er kommt fast genau ein Jahr zu spät. Was ist passiert? Warum kann Craig sich an nichts erinnern?

Zurück in München fängt er an, zu recherchieren, versucht herauszufinden, was im letzten Jahr geschehen ist und gleichzeitig versucht er, wieder in seinen Job zurück zu finden.

Nach und nach setzt sich die Geschichte zusammen. Gelingt es ihm, seine Erinnerung komplett zurück zu erhalten? Was findet er heraus? Wo hat er das vergangene Jahr verbracht?

Der Autor hat einen tollen Schreibstil, der es einfach macht, seine Geschichte zu lesen. Außerdem hat er es sehr gut raus, Spannung aufzubauen, die mich nur so hat durch das Buch fliegen lassen.

Alle Charaktere, die im Buch vorkommen sind gut beschrieben und so kann man sich gut in die Geschichte hinein versetzen, was ich immer sehr wichtig finde. Denn ich möchte dabei sein und nicht nur so am Rande stehen, wenn ich lese. Das gelingt dem Autoren hier sehr gut.

Auch wenn es Abschnitte gibt, in denen der Hauptprotagonist keine neuen Erkenntnisse gewinnt, bleibt das Buch trotzdem interessant und man kann es kaum aus der Hand legen.

Man selbst stellt so einige Vermutungen an, was geschehen sein könnte, verwirft diese wieder, stellt neue Theorien auf.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Spannung mag und der selbst gerne miträtselt, was passiert sein könnte. Vorweg sei gesagt, dass das Buch jedoch ohne blutige oder grausame Szenen auskommt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat.