Rezension

Was sich liebt, das kratzt sich

Katertage zum Verlieben - Ilona Schmidt

Katertage zum Verlieben
von Ilona Schmidt

Es geht um den Kater Tiger, der auf einem Bauernhof haust und von seiner Mutter getrennt wurde, zu seinem entsetzten. Eine neue Welt für ihn. Neue Freunde. Sein Leben hat sich verändert, anfangs dachte er immer Menschen wollen ihm böses tun, aber nach und nach hat sich dies auch gelegt und erlebt eine ziemlich aufregende Zeit dort.

Das Cover ist wirklich zum Verlieben. Die Katze die dort abgebildet ist, ist so zuckersüß und bringt mein Herz zum Schmelzen. Und erinnert mich zugleich an meine beiden Tiger. Diese kleinen Herzchen sind mit Liebe zum Detail perfekt ausgesucht.

Den kleinen Einführungssatz „Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat“ von Victor Hugo fand ich sehr schön und passend. Ebenso die kleinen Katzenspuren bei den einzelnen Kapiteln fand ich sehr gut ausgesucht.

Schon von Anfang an musste ich Schmunzeln. Es ist einfach goldig und lässt das Herz einfach immer wieder aufs neue blühen.
Die Charaktere wurden gut beschrieben und haben mich alle überzeugt.

Mein Liebling Tiger: Es ist goldig wie er sich immer sorgen macht. Und wie er alles aufnimmt ist wirklich sehr interessant. Hier bekommt man vermittelt, wie Katzen die Dinge sehen und ich finde, dass ist sehr gut gelungen und rübergekommen. Seine Entwicklung von früher bis jetzt ist großartig.

Brutus: Ach Gott, Brutus und Tiger sind einfach ein Dreamteam, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Und natürlich auch Jana: Sie ist ein herzensguter Mensch. Aber sie hatte es auch nicht gerade leicht

Nicht zu vergessen: Keke, Oma und Opa, Dennis und Marcel etc. allesamt sehr unterhaltsam und für jede Überraschung offen.

Der Schreibstil des Autors ist weltklasse. Ich habe bereits einige Bücher die in eine solche Richtung gehen gelesen, aber keines hat mich so überzeugt wie dieses hier! Ihr Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und man kann sich alles so gut vorstellen. Das Buch ist einfach goldig und so zuckersüß geschrieben. Da geht einem einfach nur das Herz auf. Die Erzählperspektive des Katers ist einmalig. Vorallem da die Tatsachen auf Wirklichkeit beruhen, ich muss da nur an meine eigenen Katzen denken und finde sehr viele parallelen.