Rezension

Was war denn nun Enriettas Vermächtnis?

Enriettas Vermächtnis -

Enriettas Vermächtnis
von Sylvia Madsack

Bewertet mit 3 Sternen

Enrietta war eine Bestsellerautorin und hat ein beträchtliches Vermögen hinterlassen.

Emilio, ein argentinischer Schönheitschirurg, und Jana, eine ehemalige Schauspielerin treffen auf ihrer Testamentseröffnung in der Schweiz zum ersten Mal aufeinander und erfahren, dass sie die Haupterben sind.

Nach kurzer Zeit taucht Enriettas unehelicher Sohn Armando auf und beansprucht seinen Teil des Erbes.

Um diese 3 Personen, die alle früher oder später Enriettas Lebensweg gekreuzt haben, dreht sich die Handlung. Zunächst hat es mir noch gut gefallen, alle 3 und ihre Beziehung zu Enrietta kennen zu lernen, aber im Laufe des Romans ging die Spannung irgendwie verloren.

Gerne hätte ich auch mehr über Enriettas Leben erfahren, als nur über die bruchstückhaften Berichte der Protagonisten

Ich habe die ganze Zeit über auf das angekündigte dunkle Geheimnis gewartet – sollte das tatsächlich ihr verschwiegener Sohn gewesen sein, über den nur ein kleiner Personenkreis Bescheid wusste oder die Tatsache, dass sie ihm nichts vererben wollte?

Alle 3 Charaktere haben es mir auch nicht gerade einfach gemacht, denn sie waren nicht gerade das, was ich als Sympathieträger bezeichnen würde. Viele Handlungen konnte ich auch nicht nachvollziehen.

Enriettas Vermächtnis hat mich etwas verwirrt und mit vielen Fragen zurückgelassen.