Rezension

Weiter gehts...

Erlösung
von Jussi Adler-Olsen

Inhalt: 
Nach zehn Jahren taucht im Sonderdezernat Q eine ominöse Flaschenpost auf, deren Inhalt ein verzweifelter Hilferuf zweier Kindern ist, die entführt und in einem Bootshaus gefangen gehalten wurden. Das komische allerdings ist, dass niemand die Kinder je als vermisst gemeldet hat. 
Ein neuer Fall für Carl Morck, seinen Assistenten Assad und Rose, die einiges an Energie in die Entschlüsselung der alten Geschichte investieren müssen. 

Meine Meinung: 
Schon "Erbarmen" & "Schändung" gefielen mir sehr gut, Jussi Adler-Olsen ist für mich ein Weltklasse Autor, der einen schon auf der ersten Seite fesseln kann. 
Passenderweise habe ich das Buch im Urlaub, im verschneiten Oslo gelesen. Sprache passte also schonmal gar nicht so schlecht. 

Carl Morck erinnert mich auf eine verquere Art und Weise immer an "Monk", obwohl dieser ja nicht wirklich penibel und pingelig ist. Doch optisch stelle ich mir die beiden immer gleich vor. 
"Erlösung" war für mich bisher der beste Fall, den das Sonderdezernat Q auflösen konnte. Das Rätsel um die alte Flaschenpost war klasse, man konnte Rose/Yrsa (auch ein kleines Geheimnis um ihre Person, dass sich hoffentlich noch eines Tages auflösen wird), beim rätseln um ihren Inhalt begleiten. Lustig waren auch wieder Carls Sprüche, die Assad einfach nicht versteht. 
Der religiöse Hintergrund, also dass es sich alles um streng gläubige und teilweise sogar Sektenfamilien dreht, machte alles noch viel spannender. 

Mir gefiel das Buch inklusive Schreibstil sehr gut, sodass ich die volle Punktzahl vergeben kann, darf und muss :-)