Rezension

wie ein Unfall

Magnolia Parks -

Magnolia Parks
von Jessa Hastings

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieses Buch zu bewerten fällt mir unglaublich schwer und ich kann nicht ganz ausmachen, was es genau war, was mich während des Lesens so in den Bann gezogen hat.

War es das Cover? Nein. Definitiv nicht. Es ist zwar deutlich besser als das englische Original, erinnert mich aber zu sehr an einen 90er Jahre Trash-Movie

Waren es die Protagonisten? Eher nicht, ich fand beide sehr unsympathisch und viel zu abgehoben. Dort wo sie auftauchen hinterlassen sie verbrannte Erde. Und das nicht nur bei Fremden, sondern auch bei Freunden und Familie.

War es ihre wunderschöne Beziehung? Nein. Alles was zwischen den beiden passierte war so toxisch, dass es für 20 weitere Beziehungen gereicht hätte. Es waren dort so viele Red Flags, das Buch hätte rot und nicht pink sein sollen.

Und trotzdem konnte ich es nur schwer beiseite legen. Ich war sensationshungrig, wollte wissen welches Drama sich als nächstes anbahnt und fühlte mich als wäre ich eine Leserin der öfter thematisierten Klatschpresse. Wenn genau das das war was Verlag und Autorin erzeugen wollten? Hut ab! Dann war es perfekte Arbeit.
Neben dieser Sogwirkung war es wohl dem Schreibstil geschuldet, dass ich dieses Buch am Ende verschlungen habe. Sie hat es geschafft jeden der beiden Protagonisten wirklich viele eigene Facetten zu geben (auch wenn ich mich bei Magnolia wie in einer Dauerwerbesendung gefühlt habe) und man flog nur über die Seiten, so angenehm war es zu lesen.

Bewertung: 3.5/5

Fazit: Darstellung einer toxischen Beziehung die wie ein Unfall daherkommt, man weiß man sollte wegsehen, aber man kann nicht aufhören.